Der Sportabzeichen-Beauftragte zieht stolze Bilanz der Tour 2005

Die zweite Ausgabe der bundesweiten Tour des Deutschen Sportabzeichens konnte sich wahrlich sehen lassen. Prominenter Besuch in Gießen durch die zweifache Weitsprung-Olympiasiegerin Heike Drechsler, begeisterter Zuspruch auf allen Sportplätzen der sieben Orte der Serie 2005, eine Fülle von Urkunden für die abgelegten Prüfungen zum Deutschen Sportabzeichen und ein großer Run auf die Sportgeräte der beiden Förderer ratiopharm und BARMER.

Der Sportabzeichen-Beauftragte des Deutschen Sportbundes, Klaus Witte
Der Sportabzeichen-Beauftragte des Deutschen Sportbundes, Klaus Witte

Die Resonanz bewies die ungebrochene Beliebtheit des einzigen Deutschen Sportordens auch im 92. Jahr des Bestehens. "Die Tour hat sich gelohnt, denn der Erfolg ist wie schon 2004 beachtlich. Fast 15.000 Teilnehmer sind eine stolze Zahl" und die beteiligten Landessportbünde haben mit einer herausragenden Organisation die Vorraussetzungen geliefert, meinte der Sportabzeichen-Beauftragte des Deutschen Sportbundes, Klaus Witte, nach der Abschluss-Veranstaltung in Bochum. Noch ist nicht das letzte Sportabzeichen für die Tour ausgewertet, aber weit über 5.000 abgelegte Sportabzeichen zeigen den Stellenwert des Fitness-Ordens, der mittlerweile von vielen Krankenkassen für die Bonus-Systeme in Sachen Prävention anerkannt wird.

Zwar gab es eine kleine Eintrübung bei der Tour, weil der Wetter-Gott nicht überall so wie erhofft mitspielte. Wie Rostock im Vorjahr erlebte dieses Mal Neustadt/Weinstraße ein paar heftige Regenstunden. Aber die Veranstalter und die Sportabzeichen-Willigen vor Ort ließen sich nicht verdrießen, die Prüfungen wurden dennoch in Massen abgenommen und machten das Sportabzeichen-Fest zum Erfolg.Einen Höhepunkt erlebte die Sportabzeichen-Tour in Halle/Sachsen-Anhalt. "Eigentlich will ich niemanden herausheben, denn alle haben klasse Arbeit geleistet. Aber Halle hat mittlerweile eine schon fast traditionelle Veranstaltung mit einem eingespielten Team und einer großartigen Akzeptanz", lobte Klaus Witte, für den das Sportabzeichen ein Aushängeschild der vielen Sportvereine ist.

Besonders zufrieden macht ihn auch, dass an vielen Stellen das Sportabzeichen mit fast seiner ganzen Palette an Sportarten Berücksichtigung findet. Inline-Skaten in Tauberbischofsheim, Nordic Walking in Giessen, Rudern und Schießen in Potsdam beweisen, dass sich das Sportabzeichen längst für neue Trends geöffnet hat. "Wenn jemand so etwas wie Skaten anbieten will, reicht der Sportplatz nicht mehr aus, sondern es muss eigens eine Strecke gesperrt werden", sagte Klaus Witte.

Alles in allem ist der gelungene Ablauf der Sportabzeichen-Tour 2005 für ihn ein deutlicher Hinweis, dass es auch 2006 zu einer solchen Veranstaltungsserie kommen sollte. "Ich wünsche mir sehr, dass für das Jahr 2006 die bewährten Förderer ratiopharm und die BARMER die finanziellen Ressourcen bereitstellen, dass es 2006 auch wieder eine Tour geben kann", so Edith Bena-Dietrich, die verantwortliche Ressortleiterin in der Deutschen Sportpartner, der Vermarktungsgesellschaft des Deutschen Sportbundes.


  • Der Sportabzeichen-Beauftragte des Deutschen Sportbundes, Klaus Witte
    Der Sportabzeichen-Beauftragte des Deutschen Sportbundes, Klaus Witte
  • Die Tour 2005 begann in Halle
    Die Tour 2005 begann in Halle
  • Schwimmen gehörte selbstverständlich zum Tour-Schluss von Potsdam
    Schwimmen gehörte selbstverständlich zum Tour-Schluss von Potsdam