Deutsch-israelischer Austausch für alle Vereine offen

Bei der Vermittlung interessierter Sportvereine an israelische Partner unterstützt die Deutsche Sportjugend in Zusammenarbeit mit ihren israelischen Partnerorganisationen Maccabi und Hapoel.

Muenchen dt israel Austausc
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Über 60 deutsch-israelische Jugendaustausche im Sport sind für 2018 geplant. Die Förderung dieser Maßnahmen wurde vom deutsch-israelischen Fachausschuss auf seiner Sitzung vom 4. bis 7. Dezember 2018 in Nürnberg bestätigt. Jan Holze, Vorsitzender der dsj und Mitglied für den Jugendsport in diesem Gremium des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sagte anlässlich der Sitzung: „Ich freue mich über das enorme Engagement unserer Sportvereine im deutsch-israelischen Austausch. Gleichzeitig ist das Potenzial noch viel größer. Auf meiner letzten Reise nach Israel haben mir mehrere israelische Sportvereine signalisiert, dass sie auf der Suche nach einem deutschen Partnerverein sind. Ich freue mich daher über jeden Verein in Deutschland, den wir an einen israelischen Partner vermitteln können, damit wir im Sport noch einen größeren Beitrag zur Verantwortung, die Deutschland gegenüber den deutsch-israelischen Beziehungen hat, leisten können.“

Bei der Vermittlung interessierter Sportvereine an israelische Partner unterstützt die Deutsche Sportjugend in Zusammenarbeit mit ihren israelischen Partnerorganisationen Maccabi und Hapoel. Ein wichtiger Schritt für eine gelungene Kooperation zwischen zwei Vereinen ist das persönliche Kennenlernen der jeweiligen Ansprechpartner/innen. Hierfür greift die dsj auf die Match-Making Seminare von ConAct, dem Koordinierungszentrum für den deutsch-israelischen Jugendaustausch zurück. Neue Träger können bei dieser Veranstaltung ihren israelischen Partnerverein kennen lernen und werden auf dem Weg zu ihrem ersten deutsch-israelischen Jugendaustausch begleitet. Das nächste zweiteilige Seminar findet vom 17. bis 23. März 2018 in Israel und vom 3. bis 8. Juni 2018 in Deutschland statt. Vereine können sich an Ferdinand Rissom, Ressortleiter für Internationale Jugendarbeit bei der Deutschen Sportjugend, unter 069/6700332 oder rissom@dsj.de wenden.

Neben der Beratung der beantragten Jugendbegegnungen widmete sich der Fachausschuss auch der deutsch-israelischen Sportgeschichte. Gemeinsam wurde die im September neu eröffnete Gedenkstätte für die Opfer des Attentats bei den Olympischen Spielen 1972 im Olympiapark München besucht. Für die dsj nahm an diesem Besuch der 2. Vorsitzende, Benny Folkmann, teil. Anschließend sagte er: „Es war ein sehr emotionaler Moment, diese Gedenkstätte gemeinsam mit unseren Freunden aus Israel zu besuchen. In diesen Situationen zeigt sich die enge Verbundenheit, die zwischen Deutschland und Israel besteht und die Bedeutung unseres Engagements für die Begegnung der Jugend unserer beiden Länder ist förmlich zu spüren.

Weitere Informationen auf www.dsj.de/international

(Quelle: dsj)


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