Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Sport mit älteren Migrantinnen und Migranten, die Novellierung des Deutschen Sportabzeichens und der Sport der Generationen waren die zentralen Themen des deutsch-österreichischen Austauschs in Frankfurt.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) empfing am 20. März 2014 eine Delegation aus dem österreichischen Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport. Karin Fehres, Direktorin für Sportentwicklung im DOSB, begrüßte Robert Moschitz und Ursula Klinger und freute sich über den intensiven Austausch, durch den auch neue Impulse für die Arbeit in den jeweiligen Ländern entstehen können.
Ähnliche Fragestellungen
Auch wenn die Sportstrukturen in Österreich und Deutschland sich schwerlich miteinander vergleichen lassen, stehen durchaus ähnliche Fragestellungen im Zentrum der jeweiligen Arbeit. So interessierten sich die Gäste aus Österreich unter anderem für die Zusammenarbeit des deutschen Sports mit den Migrantensportvereinen und -organisationen, im Sinne einer interkulturellen Öffnung. Auch in unserem Nachbarland ist die Gesunderhaltung der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Zuwanderungsgeschichte ein wichtiges Schwerpunktthema. Im Fokus stand daher das neue DOSB-Projekt „ZuG“, das darauf abzielt, nicht nur die Zielgruppe der älteren Migrantinnen und Migranten für Sport und Bewegung zu motivieren sondern auch gemeinsam mit ihnen bedürfnis- und zielgruppenorientierte Angebote zu entwickeln und damit eine nachhaltige Wirkung zu entfalten. Robert Moschitz und Ursula Klinger sahen darin Verknüpfungspunkte zu einem eigenen Projekt, das in Kooperation mit der türkischen Ärzteschaft des Allgemeinen Krankenhauses Wien (AKH) durchgeführt wird. Sowohl das Programm „Integration durch Sport“ als auch das österreichische Sportministerium wollen den Austausch künftig intensivieren und haben Besuche vor Ort in Vereinen mit besonders erfolgreicher Integrationsarbeit vereinbart.
Intensiver Austausch über das Deutsche Sportabzeichen
Viel Raum nahm auch der Austausch über die Reform des Deutschen Sportabzeichens (DSA) ein. Die Gäste aus Österreich waren sehr daran interessiert, mehr über die Hintergründe, Zielrichtung und Verfahrensweisen des gut fünfjährigen Prozesses zu erfahren. Insbesondere das Zustandekommen des neuen Leistungskataloges und die dafür notwendige Datenbasis waren Thema des mehrstündigen Gesprächs. Verständlich, denn Österreich trägt sich seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, das Österreichische Turn- und Sportabzeichen (ÖSTA) ebenfalls einer gründlichen Überarbeitung zu unterziehen. Der DOSB sagte kollegiale Unterstützung bei diesem Vorhaben zu und erklärte sich bereit, gerade bei der Beschaffung der relevanter Daten behilflich zu sein. Dies gilt auch für den Auf- und Ausbau der digitalen Kommunikation rund um das DSA, der bei den österreichischen Gästen auch auf großes Interesse stieß. Seit dem Jubiläumsjahr 2013, in dem das DSA seinen 100. Geburtstag feierte, können sich Interessierte über eine App zum DSA informieren und auch ihre Trainingsleistungen dokumentieren. Ein weiteres Thema war unter dem Gesichtspunkt des demographischen Wandels der Sport der Generationen. Seitens des DOSB wurden die aktuellen Projekte „Bewegte Zeiten für Familien“, „Aktiv Und Fit (AUF)Leben“ und „Attraktives Ehrenamt im Sport“ vorgestellt und die Situation in beiden Ländern diskutiert. Auch in Österreich geht es darum, insbesondere Familien und Ältere für mehr Sport und Bewegung zu gewinnen und dementsprechende Maßnahmen zu fördern.
Ein gelungenes Auftaktgespräch zwischen dem DOSB und dem österreichischen Sportministerium: v.r. hinten: Heike Kübler, Florian Kaiser, Dr. Karin Fehres, Robert Moschitz, Dorothea Pelzer-Kukowka, Sabine Landau, Fabienne Bretz; v.l. vorne: Ute Blessing-Kapelke, Verena Zschippang, Bernd Laugsch, Alex Pensky und Ursula Klinger. Foto: DOSB
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