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Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert umweltgerechten Sport
Sport und Umweltschutz passen nicht immer zusammen: Natursportarten wie Mountainbikefahren können Konfliktpotenzial mit Umweltschützern schüren. Und alte Sporthallen entpuppen sich oft als außerordentliche Energiefresser.
Vorbildlich: Sporthalle mit Solardach (Bild: DBU)
Es geht aber auch anders: Zwölf Projekte mit rund 860.000 Euro hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) seit 2004 bewilligt, um umweltgerechten Sport zu fördern. Rund 60 Anfragen potenzieller Antragsteller prüfte die vom Deutschen Sportbund (DSB) eingerichtete "Clearingstelle Sport und Umwelt" vorab. Insgesamt stellt die Stiftung 2,5 Millionen Euro fünf Jahre lang für sportliche Umweltprojekte zu Verfügung. Die Initiatoren zogen im Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) der DBU eine erste Bilanz. Noch bis 2008 haben Anträge mit den Themen Natur-, Klima- und Ressourcenschutz oder Umweltkommunikation gute Chancen, gefördert zu werden.
Kleinere Organsisationen und Vereine haben gute Chancen auf Förderung
"Wir sind mit der Resonanz zufrieden", bilanziert Hans-Joachim Neuerburg von der Clearingstelle während der Tagung. "Bisher haben wir vor allem mit großen Verbänden zusammen gearbeitet. In der zweiten Projektphase möchten wir verstärkt Vereine ermutigen, Projektskizzen anzufertigen", sagt Neuerburg. Um die Formsachen so einfach wie möglich zu machen, entwickelten die Mitarbeiter der Clearingstelle ein benutzerfreundliches Antragsformular. "Wir beraten potenzielle Projektpartner, bevor wir die Vorhaben einer Jury aus DSB-Vertretern zur Bewertung vorlegen", erläutert Neuerburg das Verfahren. Grünes Licht gab das Gremium bisher bei 13 Anträgen. In diesen Fällen leitete die Servicestelle die Vorhaben weiter zur DBU, die über die Förderung entscheidet. "Wichtig für eine positive Bewertung ist, dass die Projekte im Sport und Umweltschutz Modellcharakter haben, sich also für eine weitere, möglichst breite Anwendung eignen", betont DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde.
Energiesparen im Verein am schönsten
Beispielhaft für ein modellhaftes Vorhaben im Klima- und Ressourcenschutz sei ein gemeinsames Projekt von der Naturstiftung David und dem Landessportbund Thüringen, so Brickwedde. Im Rahmen der Kampagne "Sonnenklar! Sport für zukunftsfähige Energie" wollen die Organisatoren ostdeutsche Vereine und Kommunen zum Energiesparen motivieren. Flutlicht, Heizung, sanitäre Anlagen - viele Sportstätten haben eine veraltete Haustechnik, die unwirtschaftlich ist und die Umwelt belastet. Bis Ende des Jahres wollen die Kooperationspartner mindestens 70 Sportstätten in Thüringen für eine zukunftsfähige Energieversorgung fit machen. "Schließlich kommt es im Sport darauf an, Energie an der richtigen Stelle und mit dem richtigen Maß einzusetzen", betont NorbertSondermann von der Naturstiftung David. Mehr als 150 Sportstätten haben die Organisatoren schon auf ihr Energieaufkommen untersucht. Bis jetzt konnten 55 Einzelmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen werden. Die DBU unterstützt das Projekt mit rund 125.000 Euro.
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