Deutsche Snowboarderinnen gewinnen Gold und Bronze

Das deutsche Raceboardteam hat das zweite Wochenende der 10. FIS Snowboard Weltmeisterschaften im kanadischen Stoneham, Quebec, mit einem Paukenschlag eröffnet.

Julia Dujmovits, Isabella Laböck und Amelie Kober (v.l.) bei der Siegerehrung. Foto: SVD/Oliver Kraus
Julia Dujmovits, Isabella Laböck und Amelie Kober (v.l.) bei der Siegerehrung. Foto: SVD/Oliver Kraus

Isabella Laböck krönte sich nicht nur nach Heidi Renoth (1997 in San Candido) zur erst zweiten deutschen Snowboard-Weltmeisterin, Amelie Kober rundete das beste deutsche WM-Ergebnis seit 1997 zudem noch als Dritte ab.

Für Laböck, die noch nie einen Weltcup-Sieg errungen hatte, aber im Finale nervenstark die Österreicherin Julia Dujmovits in Schach hielt, wurde damit ein lang ersehnter Wunsch Wirklichkeit: „Für mich ist heute ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich habe mir schon immer vorgestellt, einmal ganz oben zu stehen und die deutsche Hymne zu hören. Dass es heute geklappt hat und ich Weltmeisterin werde, ist unglaublich.“

Zumal es bislang noch nie zum ganz großen Wurf gereicht hatte: „Ich war schon oft nahe an einem Weltcup-Sieg, aber es hat immer eine Kleinigkeit gefehlt. Aber ich wusste auch, dass ich das Zeug dazu habe, auch einmal ganz oben zu stehen. Dafür habe ich sehr hart gearbeitet.“ Doch nicht nur für sich, auch für ihren vor zehn Jahren verstorbenen Bruder, dem sie ihren ersten Titel widmete.

Amelie Kober lobte die Leistung ihrer Team-Kollegin: „Ich freue mich sehr für Bella. Sie hat sich das heute verdient. Mit ihr auf dem Podest zu stehen, ist ein tolles Gefühl“. Kober gewann nach Silber 2007 nunmehr ihre zweite WM-Medaille.

(Quelle: SVD)


  • Julia Dujmovits, Isabella Laböck und Amelie Kober (v.l.) bei der Siegerehrung. Foto: SVD/Oliver Kraus
    Julia Dujmovits, Isabella Laböck und Amelie Kober (v.l.) bei der Siegerehrung. Foto: SVD/Oliver Kraus