Deutscher Fechterbund beteiligt sich an der DSB-Gesellschaftskampagne

Unter dem Motto „Fechten tut Deutschland gut“ wird sich der Deutsche Fechterbund an der Gesellschaftskampagne „Sport tut Deutschland gut“ des Deutschen Sportbundes beteiligen. Der Spitzenverband der deutschen Fechter hat in einer ersten Aktion dazu seine Landesverbände und Vereine aufgerufen, sich an der „Woche des Fechtsports“ vom 20. bis 28. September 2003 zu beteiligen.

Ziel der Aktion ist einerseits die Werbung für den Fechtsport „an sich“, anderseits soll mit der bundesweiten konzertierten Aktion eine intensive Mitgliederwerbung eingeleitet werden. Viele Fechtvereine aus ganz Deutschland haben bereits mitgeteilt, dass sie sich an der Aktion beteiligen wollen.

Vizepräsidentin Margit Budde (Paderborn) gab nun mit einem Mouse-Click die Homepage www.fechten-tut-deutschland-gut.de frei. Das Internetportal informiert über die Kampagne und dient gleichzeitig den Fechtvereinen als Drehscheibe für die Aktion.

In einem persönlichen Brief an alle Fechtvereine in Deutschland schreibt die für den Breitensport im Deutschen Fechterbund zuständige Vizepräsidentin:

Der Fechtsport ist ein schöner und begeisternder Sport, der „den ganzen Menschen“ fordert und fördert! Den ganzen Menschen deswegen, weil neben der Freude an der Bewegung, der Entwicklung der eigenen sportlichen Geschicklichkeit und des körperlichen Könnens eben auch eine ordentliche Portion „Denksport“ hinzukommt: Taktik, Strategie, Wahrnehmung des Gegners, die Einschätzung seines Könnens und seiner Taktik. Und wer hauptsächlich Gemeinschaft mit Gleichgesinnten sucht, findet im Fechtsport ebenso seinen Platz wie jene, die mit Einsatz und Talent am sportlichen Erfolg arbeiten.

Auch im Fechtsport wird – wie in vielen anderen Sportarten - die Zukunft davon abhängen, wie sehr es gelingt, Menschen, ganz besonders junge Menschen, für den Fechtsport zu be-geistern und sie dauerhaft in den Fechthallen zu etablieren. Genau hier setzten wir an: Menschen dort zu begegnen, wo sie sind und ihnen sagen und zeigen, wie schön Fechten ist - dass ist Grundidee und Inhalt des Konzepts der „Woche des Fechtsports“. Dazu müssen wir dort hin gehen, wo diese Menschen sind: In die Einkaufsstraßen, in die Schulen, zu den Stadtfesten zu Beispiel. Dort sagen und zeigen wir ihnen, wie schön Fechten ist und laden sie zu uns ein, wo immer wir in Deutschland sind! Das ist Grundidee und Inhalt des Konzepts der „Woche des Fechtsports“.

Die zentrale Auftaktveranstaltung zur Woche des Fechtsports findet am 20. September 2003 in Bitterfeld im Rahmen des traditionsreichen mitteldeutschen Nachwuchsturniers „Bitterfelder Schwert“ statt. Sie wird vom Sozialminister des Landes Sachsen-Anhalt, Gerry Kley, eröffnet. Zur Eröffnungsveranstaltung werden neben einigen prominenten deutschen Fechtern die Mitglieder des Präsidiums des Deutschen Fechterbundes sowie Vertreter des Landes-sportbundes und des Deutschen Sportbundes erwartet. Die Auftaktveranstaltung wurde bewusst mit Blick auf Olympia 1012 in die Nähe Leipzigs gelegt, um so auch deutlich zu dokumentieren, dass die deutschen Fechter hinter der Olympiabewerbung stehen. Gleichzeitig soll es auch ein Signal sein, dass sich der deutsche Fechternachwuchs auf dieses Datum eingestellt.

Parallel zum Turnier veranstaltet die Deutsche Fechterjugend in Bitterfeld ein Jugendcamp.