Deutscher Sportausweis geht an den Start

DOSB nimmt Special Olympics Deutschland e.V. auf / Christian Breuer wird Präsidiumsmitglied

Unter Koordination des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) werden Landessportbünde und Spitzenverbände im Frühjahr 2008 ein national einheitliches Ausweissystem für ihre Sportvereine einführen.

 

Auf der DOSB-Mitgliederversammlung am 8. Dezember in Hamburg präsentierte DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch den Deutschen Sportausweis, mit „dessen Einführung die Solidargemeinschaft des deutschen Sports einen weiteren positiven Schub erhält“.

 

Der Deutsche Sportausweis ist in erster Linie offizieller Mitgliedsausweis der teilnehmenden Sportvereine. Seitens der Sportverbände soll der Ausweis zukünftig als Wettkampf-, Spieler- und Übungsleiterpass eingesetzt werden. Herausgeber des Ausweises und Eigentümer der Mitgliederdaten bleibt zu jedem Zeitpunkt der Sportverein. Über die Einbindung ausgewählter Unternehmen kann der Ausweis auch als Vorteilskarte genutzt werden.

Betreiber des Systems ist die DAS Deutsche Sportausweis GmbH, bei der interessierte Vereine ab sofort Informationen rund um das Thema Deutscher Sportausweis anfordern können.

 

Einstimmig aufgenommen wurde von der DOSB-Mitgliederversammlung die Organisation Special Olympics Deutschland e.V. als Verband mit besonderen Aufgaben. Special Olympics Deutschland (SOD) betreut speziell den Sport mit geistig behinderten Menschen.

 

Der Vorsitzende des Beirates der Aktiven, Christian Breuer (Eisschnelllauf), wurde in das Präsidium des DOSB gewählt. Die Versammlung bestätigte den Beschluss des Präsidiums, Breuers Vorgängerin Claudia Bokel als Kandidatin für die Wahlen zur IOC-Athletenkommission zu nominieren.

 

Als Nachfolger des verstorbenen Hermann Höfer rückt der Vizepräsident für Sportentwicklung und Breitensport des LSB Rheinland-Pfalz, Dieter Krieger, in den DOSB-Präsidialausschuss Breitensport/Sportentwicklung nach.