Deutsches Olympisches Jugendlager startet in Frankfurt

Am heutigen Donnerstag, 29. Juli, startet das Deutsche Olympische Jugendlager (DOJL) 2020 in Frankfurt am Main.

Die Teilnehmer*innen des Olympischen Jugendlagers 2016 feuern das Team D in Rio an. Foto: dsj
Die Teilnehmer*innen des Olympischen Jugendlagers 2016 feuern das Team D in Rio an. Foto: dsj

Aufgrund der Entscheidung, die Spiele wegen der herrschenden Covid-19-Pandemie ohne Zuschauer*innen durchzuführen, findet die Veranstaltung mit 42 Jugendlichen vom 29. Juli bis 5. August 2021 in Frankfurt am Main statt.

Das DOJL wird traditionell gemeinsam von der Deutschen Sportjugend (dsj) und der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) ausgerichtet. Ziel ist es, die Jugendlichen im olympischen Kontext für ihre sportliche Karriere und ihr zukünftiges ehrenamtliches Engagement im Sport zu motivieren.

Geplant war für Tokio 2020 eine ganz besondere Premiere: Erstmals in der Geschichte des Jugendlagers sollte ein binationaler Austausch in Kooperation mit der japanischen Sportjugend, der Japan Junior Sports Clubs Association, durchgeführt werden. 50 deutsche Jugendliche sollten gemeinsam mit 50 japanischen Jugendlichen die Spiele vor Ort erleben.

Bedingt durch die anhaltende Corona-Pandemie findet das Jugendlager nun in Frankfurt statt. Die Jugendlichen zwischen 16 und 19 Jahren kommen in der Sportschule des Landessportbundes Hessen zusammen. Ein eigenes, über die aktuellen hessischen Anforderungen hinausgehendes, Hygienekonzept wurde dabei für einen reibungslosen Ablauf entwickelt. Das interkulturelle Begegnungsprogramm mit japanischen Jugendlichen ist dabei als hybrides Format vorgesehen: Neben dem Präsenzprogramm der deutschen Jugendlichen gibt es gemeinsame digitale Formate mit den japanischen Partnern.

Die deutschen Teilnehmer*innen erleben ein buntes olympisches Programm aus Sport, Kultur und Bildung. In Workshops, Seminaren und Diskussionsrunden zu gesellschaftsrelevanten Themen wie Engagementförderung, geschlechtergerechte Teilhabe im Sport, Nachhaltigkeit und der olympischen Bewegung können die Teilnehmenden im sportlichen interkulturellen Austausch voneinander lernen, den Blick über den Tellerrand wagen und durch persönliche Erfahrungen ihren Horizont erweitern. Dabei kommt im Rahmenprogramm auch das gemeinsame Sporttreiben und vor allem die Verfolgung der Olympischen Spiele in Tokio nicht zu kurz.

Die 42 teilnehmenden Jugendlichen, die sich unter 147 Bewerber*innen durchgesetzt haben, betreiben erfolgreich olympischen und paralympischen Nachwuchsleistungssport und/oder haben sich herausragend in ihrem Verein oder Verband engagiert.  Die 24 weiblichen und 18 männlichen Teilnehmer*innen kommen in diesem Jahr aus 15 Bundesländern und repräsentieren die Sportarten Basketball, Eiskunstlauf, Floorball, Fußball, Handball, Hockey, Judo, Kanu-Slalom, Karate, Klettern, Leichtathletik, Para-Leichtathletik, Para-Ski nordisch, Rhythmische Sportgymnastik, Rollkunstlauf, Schwimmen, Segeln, Softball, Short Track, Taekwondo, Trial und Turnen.

Betreut werden die Jugendlichen von einem erfahrenen Leitungsteam unter der Führung von Kirsten Hasenpusch (Delegationsleitung, Finanzvorstand dsj) und Dr. Gerald Fritz (stellvertretende Delegationsleitung, Direktor DOA).

Eine aktuelle Berichterstattung des diesjährigen Jugendlagers gibt es auf www.olympisches-jugendlager.de. Auf dem Instagram Kanal @olympisches_jugendlager wird das Medienteam unter Mitwirkung von Teilnehmer*innen von seinen Eindrücken und Erlebnissen berichten.

(Quelle: dsj)


  • Die Teilnehmer*innen des Olympischen Jugendlagers 2016 feuern das Team D in Rio an. Foto: dsj
    Die Teilnehmer*innen des Olympischen Jugendlagers 2016 feuern das Team D in Rio an. Foto: dsj