Deutschland gewinnt erstmals die Badminton Mixed-Team-EM

Zum ersten Mal gelingt der Mannschaft des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV) bei einer Mixed-Team-Europameisterschaft der Sieg.

Die deutsche Mannschaft bei der Mixed-Team-EM 2013: Kniend, v.l.: Karin Schnaase, Juliane Schenk (kniend v.l.), DBV-Sportdirektor Martin Kranitz, Marc Zwiebler, Michael Fuchs, Olga Konon, Oliver Roth, Carla Nelte, Johannes Schöttler, Dieter Domke, Birgit Michels, Ingo Kindervater, Johanna Goliszewski, Chef-Bundestrainer Holger Hasse, Bundestrainer Herreneinzel Xu Yan Wang (stehend v.l.) Foto: DBV
Die deutsche Mannschaft bei der Mixed-Team-EM 2013: Kniend, v.l.: Karin Schnaase, Juliane Schenk (kniend v.l.), DBV-Sportdirektor Martin Kranitz, Marc Zwiebler, Michael Fuchs, Olga Konon, Oliver Roth, Carla Nelte, Johannes Schöttler, Dieter Domke, Birgit Michels, Ingo Kindervater, Johanna Goliszewski, Chef-Bundestrainer Holger Hasse, Bundestrainer Herreneinzel Xu Yan Wang (stehend v.l.) Foto: DBV

Nachdem eine deutsche Badminton-Nationalmannschaft 2011, bei der zuvor letzten Austragung von Titelkämpfen dieser Art, erstmals in der Geschichte des im Jahr 1972 eingeführten Wettbewerbs das Endspiel erreicht und letztlich die Silbermedaille gewonnen hatte, gelang der Auswahl des DBV bei der EM 2013 in Ramenskoe/Russland (12. bis 17. Februar) der Turniersieg.

In einer Neuauflage des Finalspiels von vor zwei Jahren setzte sich die  Auswahl des neuen Chef-Bundestrainers Holger Hasse mit 3:0 gegen den Titelverteidiger Dänemark durch. Damit beendete das deutsche Team zugleich eine beeindruckende Serie der Nordeuropäer: Der Rekordsieger hatte zuletzt neunmal in Folge den EM-Titel geholt. Insgesamt stehen für Dänemark bei der Europameisterschaft für gemischte Mannschaften 14 Triumphe seit 1976 zu Buche. Das Endspiel im Jahr 2011 entschied Dänemark mit 3:1 für sich.

„Das war heute Gänsehaut pur. Alle haben wieder Weltklasse-Leistungen gebracht und sich fantastisch präsentiert“, zog Holger Hasse unmittelbar nach dem Gold-Coup ein erstes Fazit.

„Ich bin riesig erfreut. Das ist ein Riesen-Erfolg. Natürlich ist er historisch, aber ganz überraschend kommt er nicht. Wir haben gute Leute, ich habe es ihnen zugetraut. Dennoch ist es Wahnsinn, was sie veranstaltet haben“, meinte Dietrich Heppner, der für den Leistungssport zuständige Vizepräsident im DBV, kurz nach dem Premieren-Sieg.

Die Weltranglistenvierte Juliane Schenk hatte die deutsche Mannschaft durch einen souveränen Zwei-Satz-Erfolg im Dameneinzel über Line Kjærsfelt mit 1:0 in Führung gebracht. Europameister Marc Zwiebler erhöhte durch den Sieg gegen den Weltranglisten-17. Hans-Kristian Vittinghus auf 2:0 für den Herausforderer. Den Gesamtsieg machten Birgit Michels und Juliane Schenk im Damendoppel mit einem Sieg über die Europameisterinnen Christinna Pedersen/Kamilla Rytter Juhl perfekt. Das Herrendoppel und das Mixed wurden somit nicht mehr ausgetragen.

Nach Bronze in den Jahren 1972 und 2004 sowie Silber 2011 gewann eine deutsche Badminton-Nationalmannschaft damit zum insgesamt vierten Mal in der Historie der Mixed-Team-EM Edelmetall. In der Vorschlussrunde hatte die DBV-Auswahl Gastgeber Russland mit 3:1 besiegt. Dänemark bezwang in der anderen Halbfinalpartie England mit 3:2.

Russland und England holten damit wie vor zwei Jahren Bronze.

(Quelle: DBV)


  • Die deutsche Mannschaft bei der Mixed-Team-EM 2013: Kniend, v.l.: Karin Schnaase, Juliane Schenk (kniend v.l.), DBV-Sportdirektor Martin Kranitz, Marc Zwiebler, Michael Fuchs, Olga Konon, Oliver Roth, Carla Nelte, Johannes Schöttler, Dieter Domke, Birgit Michels, Ingo Kindervater, Johanna Goliszewski, Chef-Bundestrainer Holger Hasse, Bundestrainer Herreneinzel Xu Yan Wang (stehend v.l.) Foto: DBV
    Die deutsche Mannschaft bei der Mixed-Team-EM 2013: Kniend, v.l.: Karin Schnaase, Juliane Schenk (kniend v.l.), DBV-Sportdirektor Martin Kranitz, Marc Zwiebler, Michael Fuchs, Olga Konon, Oliver Roth, Carla Nelte, Johannes Schöttler, Dieter Domke, Birgit Michels, Ingo Kindervater, Johanna Goliszewski, Chef-Bundestrainer Holger Hasse, Bundestrainer Herreneinzel Xu Yan Wang (stehend v.l.) Foto: DBV