DFB schreibt erstmals Wissenschaftspreis aus

Mit der Auszeichnung sollen herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Fußball beschäftigen, prämiert werden. Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert.

„Der DFB-Wissenschaftspreis soll gerade jungen Wissenschaftlern einen Anreiz bieten, ihre Studien im Interesse des Fußballs zu gestalten“, sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. „Unser Sport ist so vielfältig, dass es sich lohnt, all seine Facetten genauer zu beleuchten. Neben aktuellen Erkenntnissen erhoffen wir uns auch, dass die jungen Wissenschaftler den Fußball als attraktives Forschungsgebiet entdecken und zur Weiterentwicklung des Sports beitragen."

Der DFB-Wissenschaftspreis soll für besondere Leistungen junger Wissenschaftler zur Organisation des Fußballs einschließlich des Regelwerkes, zum Sport und taktischen Spiel aus der Sicht verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen und zur Stellung des Fußballs in der Gesellschaft vergeben werden.

2008 hat der DFB die Arbeitsgruppe Wissenschaft eingerichtet, die Entwicklungen im Fußball auf wissenschaftlichen Gebieten analysiert. Neben Vertretern der Arbeitsgruppe werden auch Hochschullehrer und DFB-Repräsentanten die Arbeiten bewerten und die Preisträger küren.

„Call for Papers" für den DFB-Wissenschaftskongress 2013

Auch der Fußball braucht wissenschaftliche Unterstützung – als Sportart und als Organisation. Die wissenschaftliche Begleitung diene der Leistungssteigerung und helfe, das Spiel zu pflegen und zu schützen, heißt es in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Vor diesem Hintergrund veranstaltet der Verband vom 24. bis 25. Januar 2013 in Frankfurt/Main seinen zweiten Wissenschaftskongress.

Der DFB lädt mit einem „Call for Papers“ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein, mit Posterpräsentationen zu eigenen Forschungsarbeiten das Programm zu bereichern. Für die Präsentation dieser Arbeiten, die einen Bezug zu dem Programm Wissenschaft beim DFB haben sollten, wird während des Kongresses eine Postersession eingerichtet. Interessenten senden bitte ein maximal 450 Wörter umfassendes Abstract ihres Themas bis zum 30. April 2012 als Word-Datei an an die E-Mail Adresse: peter.laudenklos(at)dfb.de. Die eingegangenen Beiträge werden vom wissenschaftlichen Komitee in einem anonymen Begutachtungsverfahren bis zum 30. Juni 2012 ausgewählt.

(Quelle: Deutscher Fußball-Bund)