Die friedensstiftende Kraft des Sports

Von Kolumbien bis Uganda wurde am Samstag, den 6. April der Internationale Tag des Sports für Entwicklung und Frieden (IDSPD) gefeiert. Ein Rückblick:

In Jordanien; Foto: GIZ
In Jordanien; Foto: GIZ

In den DOSB-Projekten in den Partnerländern kamen zahlreiche Menschen zusammen, um die friedensstiftende Kraft des Sports und seinen verbindenden Charakter zu feiern.  

Projekte „Sport für Entwicklung“

Der DOSB implementiert zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in seinen Partnerländern Jordanien, Uganda, Kolumbien, Namibia und der Türkei Sport für Entwicklungs-Projekte, um den Sport als Mittel für Themen wie Gesundheitsförderung, Konfliktlösung, Bildung oder Inklusion zu nutzen. Der Fokus liegt dabei auf der Vermittlung von Werten wie Respekt, Fair Play und Teamgeist, um so die entwicklungspolitischen Qualitäten des Sports in Wert zu setzten.

TÜRKEI
In der Türkei kamen anlässlich des IDSDP türkische und syrische Kinder und Jugendliche in Gaziantep zusammen, um gemeinsam im Gizem Dogan Park den Sport zu feiern und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Hierfür konnten die Teilnehmer/innen im Alter von 10-16 Jahren im Hochseilgärten klettern und durch zahlreiche Spiele einen gemeinsamen Tag voller Freude und Spiel verbringen.

JORDANIEN
Erwachsene und Kinder mit und ohne körperliche oder geistige Beeinträchtigungen kamen am Samstag zusammen, um gemeinsam auf Augenhöhe zu spielen. Junge Sport-Multiplikator/innen organisierten in Amman ein Festival, an dem der Sport in seinen verschiedensten Formen im Vordergrund stand: Es wurden Handball, Basketball, Ultimate Frisbee, Fußball und weitere Spiele angeboten, in denen die Teilnehmer/innen sich untereinander messen und miteinander kooperieren konnten.

UGANDA
Das Ugandische Olympische Komitee (UOC) widmete dem 6. April besondere Aufmerksamkeit und organisierte ein Seminar und ein Kinderfestival, um den IDSDP theoretisch und praktisch zu beleuchten. Das Seminar am Vormittag fand mit Verbandsvertretern statt, die über die Verbindung von Sport und den Zielen für nachhaltige Entwicklung sensibilisiert wurden. Am Nachmittag standen mit einem Kinderfestival Spiel und Spaß im Vordergrund. Zu Besuch war unter anderem der Präsident des UOC, der die Wichtigkeit des Projektes ‚Athletics for Development‘ (A4D) betonte.

KOLUMBIEN
In Kolumbien feierten verschiedene Partnerorganisationen mit kleinen Sportwettbewerben den friedensstiftenden Charakter von Sport. Dabei reflektierten die Kinder darüber, welchen persönlichen Mehrwert der Sport ihnen neben der körperlichen Bewegung gibt.

Projekte der „Internationalen Sportförderung“

In Kooperation mit dem Auswärtigen Amt (AA) arbeitet der DOSB mit Partnerverbänden in Schwellen- und Entwicklungsländern zusammen, um lokale Sportstrukturen auszubauen und zu stärken. Die Entwicklung des Sports wird in Projekten der Internationalen Sportförderung vorangetrieben.

KOSOVO
Im Kosovo wurde mit Unterstützung der Football Federation of Kosovo (FFK) die verbindende Kraft des Sports bereits am 31. März gefeiert. Hier kamen in einer theoretischen Einheit und einem praktischen Training Lehrer/innen und Kinder verschiedener Ethnien zusammen, um gemeinsam in den Austausch zu gehen und den Tag sportlich zu begehen.

BOTSUANA
In Kooperation mit  der Organisation „Voice of a Child” feierte der DOSB den IDSDP am Samstag in Botsuana. Dieses Event legte den Fokus darauf, Sport für Schüler/innen zu ermöglichen, da in Botsuana Sport als außerschulische Aktivität betrachtet wird. Durch viele Spiele wurde den Kindern die vielfältige Wirkung des Sports nähergebracht, die weit über die körperliche Aktivität hinausgeht.

GAMBIA
Zusammen mit dem SOS Kinderdorf in Bakoteh und dem DOSB feierten rund 50 Mädchen den Fußball am IDSDP. In einem Langzeitprojekt  in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt fördert der DOSB den Fußball für Mädchen und Frauen in Gambia und trägt somit dazu bei, die Geschlechtergerechtigkeit zu stärken.

BOLIVIEN
In Bolivien feierten die Trainer/innen und Multiplikatoren/innen den IDSDP symbolisch mit der Partizipation an der WhiteCard-Kampagne der „Sport and Peace“-Organisation und reflektierten,  wie der Sport  das individuelle Leben der Menschen und ihr eigenes positiv beeinflusst hat.

(Quelle: DOSB)


  • In Jordanien; Foto: GIZ
    In Jordanien; Foto: GIZ
  • In Jordanien; Foto: GIZ
    In Jordanien; Foto: GIZ
  • Im Kosovo; Foto: DOSB
    Im Kosovo; Foto: DOSB
  • Im Kosovo; Foto: DOSB
    Im Kosovo; Foto: DOSB
  • In Botsuana; Foto: DOSB
    In Botsuana; Foto: DOSB
  • In Botsuana; Foto: DOSB
    In Botsuana; Foto: DOSB
  • In Gambia; Foto: DOSB
    In Gambia; Foto: DOSB
  • In Bolivien; Foto: DOSB
    In Bolivien; Foto: DOSB
  • In Bolivien; Foto: DOSB
    In Bolivien; Foto: DOSB
  • In der Türkei; Foto: DOSB
    In der Türkei; Foto: DOSB
  • In der Türkei; Foto: DOSB
    In der Türkei; Foto: DOSB
  • In Uganda; Foto: DOSB
    In Uganda; Foto: DOSB
  • In Uganda; Foto: DOSB
    In Uganda; Foto: DOSB
  • In Kolumbien; Foto: GIZ
    In Kolumbien; Foto: GIZ
  • In Kolumbien; Foto: GIZ
    In Kolumbien; Foto: GIZ