Die Olympia Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen erhält IOC/IAKS Award 2009 in Gold

Knapp zwei Jahre vor der Entscheidung, ob München die Olympischen Winterspiele austragen darf, verliehen das IOC und die Internationale Vereinigung für Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) Gold an eine der geplanten Sportstätten.

Blick auf die Olympia Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen. Copyright: terrain:loenhart&mayr BDA
Blick auf die Olympia Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen. Copyright: terrain:loenhart&mayr BDA

Die Jury prämierte die Olympia Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen am 4. Juli in Köln mit dem IOC/IAKS AWARD 2009 in Gold, den einzigen internationalen Architekturpreis für bestehende Sport- und Freizeitbauten. „Diese Auszeichnung ist eine große Ehre für unsere Gemeinde und bestätigt die Investitionen, die wir in den Wintersport tätigen“, so Thomas Schmid, Bürgermeister von Garmisch-Partenkirchen. „Die Sprungschanze ist ein Zeichen für das Olympische Erbe von Garmisch-Partenkirchen und eine Motivation für die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2018.“

An der großen Olympia Skisprungschanze im Skistadion am Gudiberg sollen im Falle der Nominierung Münchens für die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2018 das Skispringen und die Sprungwettbewerbe der Nordischen Kombination ausgetragen werden. „Die Auszeichnung einer unserer zukünftigen Sportstätten durch das IOC ist für uns ein gutes Zeichen. Wir gratulieren der Marktgemeinde sowie dem Architekturbüro“, sagt Bernhard Schwank, Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft. „Wir wollen auf unseren Sportstätten technisch hochwertige Wettkämpfe austragen, aber wir haben auch einen Anspruch an das Design, das mit der Umgebung und der Natur in Einklang stehen soll.“

Das renommierte Münchner Architekturbüro terrain:loenhart&mayr BDA hat die zukunftsweisende Sportstätte 2007 in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Mayr+Ludescher entworfen und gebaut. Eingeweiht wurde sie im Januar 2008 beim Neujahrsspringen. „Wir freuen uns mit unseren Auftraggebern, dass wir in Garmisch-Partenkirchen ein bauliches Zeichen für den Skisport setzen konnten“, so Prof. Klaus K. Loenhart. „Die Olympia Schanze soll zu Assoziationen mit dem Skisprungsport einladen: Die Überwindung der Gravitation findet in der weitauskragenden Schanze ein architektonisches Zeichen.“

Neben der neuen Olympia Schanze in Garmisch-Partenkirchen zählen das Olympiastadion und „The Watercube“, das National Swimming Center, in Peking zu den sieben Gewinnern des IOC/IAKS AWARD in Gold. Der weltweit alle zwei Jahre ausgeschriebene Preis zeichnet beispielhafte Sport- und Freizeitbauten aus und wurde dieses Jahr zum zwölften Mal vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und der Internationalen Vereinigung für Sport- und Freizeiteinrichtungen e.V. (IAKS) verliehen.


  • Blick auf die Olympia Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen. Copyright: terrain:loenhart&mayr BDA
    Blick auf die Olympia Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen. Copyright: terrain:loenhart&mayr BDA