Die Wahl von Turin

Am 19. Juni 1999 wurde Turin auf der 109. IOC Session in Seoul als Gastgeber für die XX. Olympischen Winterspiele 2006 gewählt. Turin hatte sich dabei der Konkurrenz von Helsinki (Finnland), Klagenfurt (Österreich), Poprad-Tatry (Slovakei), Sion (Schweiz) und Zakopane zu erwehren. Erstmals wurde eine Stadt nach den IOC-Reformen zu Vergabe Olympischer Spiele ausgewählt. Im März 1999 hatte das IOC auf seiner 108. (außerordentlichen) Session u.a. entschieden, dass IOC-Mitglieder den offiziellen Kandidatenstädten keine Besuche mehr abstatten dürfen. Erstmals kam auch ein zweistufiges Verfahren zum Einsatz. Aus den ursprünglich sechs Bewerberstädten wurden nach IOC-interner Vorevaluierung zwei offizielle Kandidaten, Sion und Turin, ausgewählt.