DOI im Gespräch: "Was ´verdienen` Spitzensportler?"

Die Professoren Schellhaaß (Köln) und Maennig (Hamburg) fassen im Deutschen Olympischen Institut ein "heißes Eisen" an

Kurzvorträge der Professoren Schellhaaß und Maennig

Mit zwei Kurzvorträgen und anschließender Podiums-Diskussion zum Thema "Was ´verdienen´ Spitzensportler?" setzt das Deutsche Olympische Institut in Berlin am 26. November um 18.00 Uhr seine Veranstaltungsreihe "DOI im Gespräch" fort.

 

In der Einladung des Deutschen Olympischen Instituts heißt es:

 

"Wer verdient schon, was er verdient? Dieses nicht selten bemühte Wortspiel legt den Finger in eine Wunde, die entweder durch ein vermeintliches - ´Zuviel`oder ein – so empfundenes - `Zuwenig´ verursacht wird. Mit Blick auf den Sport und seine Protagonisten steht eher ein ´Zuviel´ in Rede.

 

Hierzulande geht es, wie könnte es anders sein, vor allem um Fußball. So wird über exorbitante Zahlungen an die Kicker der Nation geklagt, und zwar um so lauter, je bedrängter sich die finanzielle Lage der ´arbeitgebenden´ Vereine darstellt. Vor diesem Hintergrund werden Forderungen nach einer geregelten Begrenzung der Spielergehälter, also der Einführung sogenannter Salary Caps, erhoben. Freilich melden sich auch Gegner dieses – in den USA längst gebräuchlichen – Prinzips zu Wort. Sie berufen sich etwa auf die Gesetze von Angebot und Nachfrage und verweisen auf den Marktwert der Betroffenen. Natürlich geht es ums Geld, doch nicht zuletzt ist auch die Frage nach dem gesellschaftlichen (Mehr-)Wert sportlicher Leistungen aufgeworfen.

 

Also: "Was ´verdienen´ Spitzensportler? Diese Frage reflektieren die Professoren Schellhaaß (Köln) und Maennig (Hamburg), zwei ausgewiesene Experten, die bezüglich der Gehälter durchaus unterschiedliche Positionen vertreten. Ihre Thesen stehen im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf dem Prüfstand, wobei im übrigen nicht nur Fußballer, sondern gerade auch Vertreter solcher Sportarten zu Wort kommen, in denen nicht das ´große Geld´ verdient wird.

 

Anmeldungen bitte bis 22.11. an:

 

Deutsches Olympisches Institut

Am Kleinen Wannsee 6A

14109 Berlin

Tel.: 030/8050030

Fax: 030/80500370

e-mail: brachmann@doi.de