Nicht zuletzt die aktuelle Diskussion um eine erneute deutsche Olympiabewerbung hat in der sportinternen und allgemeinen Öffentlichkeit eine Vielzahl von Fragen aufgeworfen, die dem Deutschen Olympischen Institut (DOI) nun Anlass zu einer gründlichen Erörterung geben.
Zum workshop "Olympiabewerbungen – Seriöse Standortpolitik oder leichtfertiger Lusus?" lädt das DOI am 17. Mai 2001 Experten aus Verbänden, Olympiabewerber-Städten, Ausrichter von Großveranstaltungen, Wirtschaftsfachleute, Stadtentwickler, Umweltwissenschaftler und Umweltorganisationen sowie Marketing-Unternehmen. Ausdrücklich zum Kreis der Eingeladenen zählen Vertreter der Medien und der Presse.
Veranstaltungsprogramm
10.30-10.40 Uhr Begrüßung
10.40-11.10 Uhr Olympiabewerbung und –ausrichtung als Teil einer Festivalisierungder Stadtpolitik? Zukunftsfähige Erfahrungen und kritische Lehren aus
einem neuen Politiktyp" (Prof. Dr. Hartmut Häußermann, Berlin)
11.15-11.45 Uhr Ökonomische Effekte für Ausrichterregionen von Olympischen Spielen
-und im Rahmen des Bewerbungsprozesses (Gert Ahlert, Osnabrück)
11.50-12.30 Uhr Zur nacholympischen Nutzung/Auslastung olympischer Sportanlagen
Wilfrid Spronk, Olympiapark München, Sally Julian Rotholz, Max-Schmeling-Halle/Velodrom Hallenbetrieb Berlin
12.30-13.30 Uhr Diskussion
13.30-14.30 Uhr Mittagspause
14.30-15.15 Uhr Lillehammer 1994 und Sydney 2000 – Marksteine auf dem Weg zu einem Konzept von ökologisch verträglichen Olympischen Spielen?
Erika Dienstl (Stolberg), Sven Teske, Greenpeace, Hamburg
15.15-16.15 Uhr Diskussion
16.15-17.00 Uhr Sportlich-kultureller Anspruch hier – Demokratie-, Umwelt-, Sozial- und
Wirtschaftsverträglichkeit dort: Die Erwartungen des IOC an Bewerber-Städte/-regionen. Und: Gründe und Kriterien für eine neuerliche deutsche Olympiabewerbung – Die Position des NOK für Deutschland, Prof. Walther Tröger, Frankfurt/Main
17.00-18.00 Uhr Abschlussdiskussion
Anmeldungen werden vom Deutschen Olympische Institut, Am Kleinen Wannsee 6a, 14109 Berlin, Tel. 030/8050030, Fax: 030/80500370, e-mail: doi-berlin@t-online.de.
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