Dopingfall im World Games Team

Der DOSB wurde von der Internationalen World Games Organisation (IWGA) über einen Dopingfall einer Athletin (m.) der deutschen Mannschaft bei den World Games in Breslau 2017 informiert.

Der Bowlerin Laura Beuthner (mitte) wird die Goldmedaille wieder aberkannt. Foto: Gisela Göbel
Der Bowlerin Laura Beuthner (mitte) wird die Goldmedaille wieder aberkannt. Foto: Gisela Göbel

In der Probe der Athletin Laura Beuthner (Bowling) wurde die verbotene Substanz Hydrochlorotiazid nachgewiesen. Mit rechtskräftigem Urteil vom 27. April 2018 hat das Anti-Doping Case Panel der IWGA Laura Beuthner die Goldmedaille im Bowling-Einzel aberkannt. Für weitere mögliche Sanktionen hat die IWGA den Fall an den Bowling-Weltverband abgegeben. „Unser World Games Team Deutschland steht für Fairplay und sauberen Sport. Wir sind sehr enttäuscht über diesen Dopingfall“, sagte der DOSB-Vorstand Leistungssport Dirk Schimmelpfennig, Chef de Mission in Breslau.

Der DOSB als organisatorisch betreuende Institution des World Games Team Deutschland hat das Bundesinnenministerium und das Bundesverwaltungsamt als Zuwendungsgeber über das Urteil des World Games Weltverbandes informiert. Er wird gemäß der Athletenvereinbarung und nach Stellungnahme der Athletin die Einkleidung und die anteiligen Entsendungskosten für die World Games vom 20. bis 30. Juli 2017 zurückfordern. Darüber hinaus hat der DOSB auch dem Bundespräsidialamt den Sachverhalt mitgeteilt, da die Athletin mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet wurde.

(Quelle: DOSB)


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    Laura Beuthner Siegerehrung Gold Bowling Foto Gisela Goebel