Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
verschiedene Schwerpunkte und Angebote.
Um Bewegungsangebote für hochaltrige Menschen aufzubauen und langfristig zu sichern, müssen Sportverein und Kommune an einem Strang ziehen und zusammenarbeiten.
Nur so kann es gelingen, Menschen, die über 80 Jahre alt sind, die noch zu Hause wohnen und die niemals aktiv Sport getrieben haben, zu Bewegung zu motivieren.
Im Rahmen des neuen DTB-Projektes „AUF (Aktiv und Fit) Leben“ sucht der Deutsche Turner-Bund so genannte Kommunale Tandems, das bedeutet eine Kommune und mindestens einen Sportverein, vielleicht sogar eine Gruppe von mehreren Sportvereinen, die Lust haben, gemeinsam Bewegung für Hochaltrige in der Kommune umzusetzen. Das Projekt läuft von Januar 2013 bis Juni 2015 und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert und vom Deutschen Olympischen Sportbund unterstützt.
Welcher Turn- oder Sportverein hat bereits Kontakt zu seiner Kommune und möchte diese Kontakte dazu nutzen, gemeinsam Bewegungsangebote für hochaltrige Menschen umzusetzen? Das kann ein Angebot im Freien sein, beispielsweise eine Spaziergehgruppe für Menschen mit Rollator und Gehstock, es kann aber auch eine Bewegungsgruppe zur Aufrechterhaltung der Selbstständigkeit in einer Einrichtung für betreutes Wohnen, in der Turnhalle oder im Pfarrsaal der Kirchengemeinde sein.
Welcher Turn- und Sportverein hat Interesse, gemeinsam mit seiner Kommune ein Bewegungsangebot für Menschen mit Demenz und für betreuende Angehörige aufzubauen?
Der Deutsche Turner-Bund wählt gemeinsam mit dem Bundesseniorenministerium bundesweit fünf „Tandems“ aus Kommune und Verein aus. Diese werden dabei unterstützt, attraktive Sportangebote für die Zielgruppe der Hochaltrigen sowie für deren pflegende Angehörige, anzubieten.
Die kommunalen Tandems benennen einen oder zwei Hauptverantwortliche. Diese werden vom DTB darin geschult, ein Netzwerk in der Kommune aufzubauen und in diesem Netzwerk die Bewegungsangebote zu organisieren. Der DTB unterstützt die Kommunalen Tandems mit Coaching-Tagen für die Netzwerkkoordinatoren, mit kostenlosen Fortbildungen für die Übungsleitern und mit einer Anschubfinanzierung der entstehenden Bewegungsgruppen im ersten halben Jahr.
Die Erfahrungen aus den Beispielkommunen sollen später in viele andere kommunale Netzwerke übertragen werden.
Wer Lust hat, dabei zu sein, meldet sich so schnell wie möglich bei Petra Regelin, Telefon 069/67801-172 oder petra.regelin(at)dtb-online.de.
!!!Achtung: Bewerbungsfrist ist bereits abgelaufen!!!
(Quelle: DTB)
Tandems aus Sportvereinen und Kommunen sollen Hochaltrige in Bewegung bringen. Foto: picture-alliance
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