DOSB erhält Zuschlag für EOC Generalversammlung 2025

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wird die Generalversammlung des Europäischen Olympischen Komitees (EOC) 2025 in Frankfurt ausrichten. Das entschieden die Mitglieder des EOC im Rahmen der 52. Generalversammlung (GA) am vergangenen Samstag (7. Oktober) in Istanbul (Türkei). Am Vorabend wählten sie Darja Varfolomeev zur besten europäischen Nachwuchsathletin. Sie erhielt den mit 15.000 Euro dotierten Piotr-Nurowski-Preis. Die 16-Jährige rhythmische Sportgymnastin hatte bei den diesjährigen Weltmeisterschaften in Valencia fünf Titel errungen. 

„Es war ein unglaubliches Erlebnis in Istanbul und ich bin sehr stolz, diesen Preis gewonnen zu haben. Ich freue mich sehr, dass meine Leistung so gewürdigt wird“, sagte Varfolomeev nach der Preisverleihung. 

„Das ist eine tolle Auszeichnung für Darja. Wenn man im Alter von 16 Jahren Sportgeschichte schreibt und fünfmal WM-Gold holt, dann hat man sich solch einen Preis mehr als verdient“, erklärte DOSB-Präsident Thomas Weikert und ergänzte: „Ich bin ebenso stolz darauf, dass wir in zwei Jahren unsere europäischen Kolleg*innen in Frankfurt zur Generalversammlung begrüßen dürfen. Damit zeigen wir deutlich, dass wir als DOSB international wieder eine wichtigere Rolle einnehmen wollen.“ 

Das EOC ist der Dachverband der Nationalen Olympischen Komitees (NOKs) in Europa. Die Generalversammlung ist dessen höchstes Organ. Sie tagt einmal im Jahr und setzt sich aus derzeit 50 NOKs zusammen. 2025 werden rund 300 Delegierte in Frankfurt zusammenkommen, um u.a. den*die Präsident*in und die Mitglieder des Exekutivkomitees für die kommende Amtszeit von vier Jahren (2025 – 2029) zu wählen. 

Überschattet wurde die Generalversammlung von den terroristischen Angriffen der Hamas auf Israel. Der DOSB-Vorstandsvorsitzende Torsten Burmester drückte vor Ort den Vertretern des israelischen NOKs seine Anteilnahme im Namen des DOSB aus und sagte: „Wir sind zutiefst erschüttert über die schrecklichen Ereignisse in Israel und stehen fest an der Seite unserer israelischen Freunde. Krieg und Terror haben keinen Platz in unserer Gesellschaft.“ 

Quelle: DOSB