Die Themen des
DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
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Am 28. und 29. Mai haben sich Vertreter der Mitgliedsorganisationen des DOSB in Lingen zum Erfahrungsaustausch zum Thema „Inklusion im und durch Sport“ getroffen.
Schwerpunkte der Tagung waren die Diskussion des Strategiekonzepts des DOSB und seiner Mitgliedsorganisationen, sowie ein Austausch über die vielfältigen Projekte in den Verbänden.
DOSB-Vizepräsidentin Prof. Gudrun Doll-Tepper betonte in der Diskussion die Verantwortung der einzelnen Mitgliedsorganisationen zur Umsetzung des Strategiekonzeptes. Deutlich wurde die Notwendigkeit, mehr Menschen mit Behinderungen einzubeziehen, wofür auch die Finanzierung für Assistenz- oder Dolmetschdienste geklärt werden muss. Außerdem arbeiteten die Teilnehmer die Stärkung der Übungsleiter/innen als Gelingensfaktor heraus und wünschten sich den Brückenbau aus dem Sport heraus in die Einrichtungen der Behindertenhilfe.
Die Mischung der Teilnehmenden war ausgewogen zwischen „Inklusions-Erfahrenen“ aus dem organisierten Sport und ehren- und hauptamtlichen Personen, die sich in Lingen Anregungen für mehr Teilhabemöglichkeiten und Inklusion holen wollten. So war es ein weiterer Erfolg des Fachforums, dass die Teilnehmenden selbst ihre Projekte und teilweise langjährigen Aktivitäten im Bereich Inklusion in Workshops vorstellen konnten, die sie miteinander diskutierten und die ebenfalls bald auf der Homepage des DOSB präsentiert werden.
Ausrichter des DOSB-Fachforums waren in diesem Jahr der Landessportbund Niedersachsen und der Behinderten-Sportverband Niedersachsen. In Niedersachsen wird Inklusion im Sport bereits seit Jahren erfolgreich umgesetzt und ist auch mit hauptamtlichen Ressourcen ausgestattet.
Der Veranstaltungsort wurde gewählt, um die Möglichkeit zu geben, das Projekt LinaS (Lingen integriert natürlich alle Sportler) in Federführung des Christophorus-Werkes Lingen e.V aktiv kennenzulernen. Am Abend gab es Gelegenheit, das inklusive Fußballtraining der „Lucky Löwen“ zu begleiten und beim Drachenbootrennen mit Hilfe der „Versenker“ Spaß zu haben. Beim anschließendem Fest mit inklusiver Rockband „Shit Happens“ ging der Austausch untereinander zum Projekt in Lingen und Niedersachen (Indus: Inklusion durch Sport im Emsland) angeregt weiter.
(Quelle: DOSB)
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachforums beim Drachenbootrennen. Foto: DOSB
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