DOSB-Fußballexperte reist ins Land der Gauchos

Fußballehrer Thomas Roy reist vom 16. bis 30. Oktober nach Uruguay, um dort ein vom Auswärtigen Amt gefördertes Kurzzeitprojekt im Frauenfußball durchzuführen.

Thomas Roy bei einem internationalen Fußball-Kongress; Foto: privat
Thomas Roy bei einem internationalen Fußball-Kongress; Foto: privat

Das Ziel der Massnahme am Rio de la Plata ist die Fortbildung von Trainern, Übungsleitern und Studenten sowie die  Beratung von Funktionären im Bereich des Frauenfußballs. Erforderlich ist dafür auch eine Analyse des aktuellen regionalen Entwicklungsstandes.

Im internationalen Kontext bildet Uruguay im Frauenfussball das Schlusslicht in Südamerika. Die Gründe dafür liegen weitgehend im Fehlen regionaler Verwaltungs- und Organisationsstrukturen, einer spezifischen Trainerausbildung sowie eines dynamischen landesweiten Spielbetriebes in allen Altersklassen. Hier kann Fußballexperte Thomas Roy sein umfassendes Wissen einbringen. Roy bildet seit über 15 Jahren Übungsleiter und Trainer aus und ist mit den Strukturen der Talentförderung nicht nur in Deutschland bestens vertraut. Er sammelte bereits Auslandserfahrungen in DOSB-/DFB-Projekten in Mosambik, Irak und Uganda. Sprachlich und organisatorisch wird er vom langjährigen DOSB-Experten Björn Wangemann, der seinen Lebensmittelpunkt in Montevideo hat, begleitet.

Die uruguayischen Stipendiaten, die kürzlich im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik der Bundesregierung eine Fortbildung im Frauenfussball an der Universität Leipzig absolviert haben, sollen in die Maßnahme eingebunden werden.

(Quelle: DOSB)


  • Thomas Roy bei einem internationalen Fußball-Kongress; Foto: privat
    Thomas Roy bei einem internationalen Fußball-Kongress; Foto: privat