DOSB plädiert für Erhalt des Instituts für Sportwissenschaft an der Uni Bremen

Der Deutsche Olympische Sportbund setzt sich für den Fortbestand des Instituts für Sportwissenschaft an der Universität Bremen ein.

 

Werden in Zukunft noch Sportstudierende durch die Glashalle der Universität Bremen gehen? (Copyright: Uni Bremen)
Werden in Zukunft noch Sportstudierende durch die Glashalle der Universität Bremen gehen? (Copyright: Uni Bremen)

DOSB-Generaldirektor Dr. Michael Vesper appellierte in einem Schreiben an den Rektor der Universität Bremen, Prof. Dr. Wilfried Müller sowie den Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke, das Institut als wichtigen Baustein fundierter und qualifizierter Lehre und Forschung zu erhalten und sich für einen konzeptionellen Neubeginn der Einrichtung zu engagieren.

„Bremen wäre das erste und einzige Bundesland ohne eine sportwissen- schaftliche Ausbildung. Die Auswirkungen auf den Vereinssport, den Schulsport und auch den Hochschulsport wären gravierend“, schreibt Vesper. Angesichts der wachsenden Bedeutung des Sports sei sportwissenschaftliche Lehre und Forschung eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung der Bürgergesellschaft. Die erwogene Schließung des Instituts für Sportwissenschaft sei für den DOSB daher nicht nachvollziehbar.

Mit neuen Ansätzen und Akzenten im Breiten- und Gesundheitssport habe das Institut neue Wege in Lehre und Forschung beschritten und einen herausragenden Ruf in der bundesdeutschen Sportszene erworben. Eine aktuell eingetretene schwierige Personalsituation dürfe daher nicht als wohlfeiles Alibi einer Streichung dienen, sondern müsse vielmehr Anlass zu einem konzeptionellen Neubeginn sein, ergänzte Vesper.


  • Werden in Zukunft noch Sportstudierende durch die Glashalle der Universität Bremen gehen? (Copyright: Uni Bremen)
    Werden in Zukunft noch Sportstudierende durch die Glashalle der Universität Bremen gehen? (Copyright: Uni Bremen)