DOSB stellt Projekt Bewegte Zeiten für Familien vor

Der DOSB stellte jetzt das seit Januar laufende Projekt „Bewegte Zeiten für Familien“ im Arbeitskreis Familienpolitik des Deutschen Vereins für private und öffentliche Fürsorge vor.

DOSB setzt beim Projekt "Bewegte Zeiten für Familien" auf Vernetzung. Foto:
DOSB setzt beim Projekt "Bewegte Zeiten für Familien" auf Vernetzung. Foto:

Adressaten waren Vertreterinnen und Vertreter vielfältiger Organisationen im Bereich der Familienarbeit, so zum Beispiel Wohlfahrtsverbände oder Familienorganisationen.

Im Rahmen der Arbeitskreis-Sitzung stellte die Projektleiterin Fabienne Bretz die Chancen des Sports, insbesondere im Hinblick auf die Zeitpolitik, vor. So können Möglichkeiten und Angebote geschaffen werden, in denen Familien gemeinsam miteinander aktiv sind. Diese Erlebnisse können zu einer Stabilisierung der Familie beitragen. Daneben vermögen Angebote im Sportverein während der Sommerferien oder verbunden mit einer Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag die Familien auch in zeitlicher Hinsicht entlasten, wie auch Walter Schneeloch, DOSB-Vizepräsident Breitensport/Sportentwicklung hervorhebt: „Ohne Hilfe bei der Kinderbetreuung lässt sich der Familienalltag heute kaum noch gestalten. Mit Angeboten, die zum Beispiel an die Betreuung in der KiTa oder Schule anknüpfen, können die Vereine zu einer Entlastung beim Spagat zwischen Privat- und Berufsleben beitragen und gleichzeitig die Bewegung ins Spiel bringen“.

Fabienne Bretz wies darüber hinaus auf den für Herbst 2013 geplanten Workshop zur Vernetzung für Sportorganisationen und möglichen Bündnispartner aus dem Bereich der Familienarbeit hin. Ziel des Workshops ist es, mögliche Schnittstellen zu identifizieren und gegebenenfalls bereits konkrete Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln.

Der Vortrag über die Arbeit des DOSB im Themenfeld Familie und Sport und die mit dem Sport verbundenen Möglichkeiten stießen bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf positive Resonanz und großes Interesse.

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge ist der Zusammenschluss der öffentlichen und freien Träger sozialer Arbeit in Deutschland. Er ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der nach seiner geltenden Satzung einen Mittelpunkt für alle Bestrebungen auf dem Gebiet der sozialen Arbeit, insbesondere der Sozialhilfe, der Jugendhilfe und der Gesundheitshilfe in der Bundesrepublik Deutschland bildet. 

Mit dem Projekt „Bewegte Zeiten für Familien“ will der DOSB Sportverbände und -vereine dabei unterstützen, sich verstärkt mit wichtigen Akteuren der Familienarbeit zu vernetzen, zum Beispiel mit Familienorganisationen, Lokalen Bündnissen und Mehrgenerationenhäusern. Ziel ist es, die Möglichkeiten des Sports in der Familienarbeit bekannt zu machen, um dann in Kooperationen gemeinsame Angebote zu gestalten, die den Bedürfnissen der Zielgruppe „Familie“ gerecht werden. Mittelpunkt des Projektjahrs 2013 ist vor allem die Vernetzung des Sports mit wichtigen Akteuren im Familienbereich.

2014 steht dann ein bundesweiter Wettbewerb zum Thema Kooperationen zwischen Sportvereinen und Kommunen/kommunalen Einrichtungen, mit dem Ziel familienfreundliche Bewegungsangebote zu gestalten, an. Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Projekt startete am 15. Januar 2013 und hat eine Laufzeit von zweieinhalb Jahren.

(Quelle: DOSB)


  • DOSB setzt beim Projekt "Bewegte Zeiten für Familien" auf Vernetzung. Foto:
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