DOSB und BMFSFJ starten Vereinswettbewerb

Gesucht werden Projekte für sozialen Zusammenhalt durch Sport.

Bis zum 31. Mai 2023 werden Projekte gesucht, die Zusammenhalt durch Sport fördern. Foto: istock
Bis zum 31. Mai 2023 werden Projekte gesucht, die Zusammenhalt durch Sport fördern. Foto: istock

Der DOSB und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zeichnen im Rahmen des Vereinswettbewerbs „Gemeinschaft bewegt“ einmalig neun Sportvereine und -verbände aus, die sich in besonderem Maße für Gemeinschaft und Teilhabe im Sport und gegen Einsamkeit in unserer Gesellschaft einsetzen. 

Bis zum 31. Mai 2023 werden Maßnahmen gesucht, die Zusammenhalt fördern, Zugangswege in den Sport erleichtern und zur Prävention und Bewältigung von Einsamkeit beitragen. Der Wettbewerb ist Teil des Modellprojekts „Verein(t) gegen Einsamkeit“ und mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. 

DOSB-Vizepräsidentin und Beiratsvorsitzende des Projekts, Verena Bentele, sagt: „Die Sportvereine und -verbände leisten einen riesigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Sie bringen jeden Tag Menschen miteinander in Kontakt und vereinen sie durch gemeinsame, niedrigschwellige Aktivitäten, die den sozialen Zusammenhalt stärken. Dieses Engagement möchten wir gerne sichtbar machen und auszeichnen. Deshalb freue ich mich sehr, dass das BMFSFJ das Projekt und den Wettbewerb fördert und unterstützt.“ 

Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: „Es ist wichtig, bei der Prävention und Bekämpfung von Einsamkeit, alle bereits etablierten Strukturen zu nutzen. Die Sportvereinslandschaft in Deutschland ist einzigartig, sie verbindet nicht nur durch Bewegung, sondern auch durch freiwilliges Engagement und darüber hinaus. Deswegen ist es gut, dass wir das Projekt „Verein(t) gegen Einsamkeit“ des DOSB fördern. Denn Sportvereine schaffen Gemeinschaft und tragen zu unserem gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Mit diesem Wettbewerb werden Vereine prämiert, die Menschen helfen, Wege aus der Einsamkeit zu finden. Sie erhalten damit die verdiente Anerkennung und zeigen uns, was „Sportverein“ alles bedeuten kann.“ 

Teilnehmen können neben Sportvereinen auch Sportkreise und Stadt-/Kreissportbünde sowie Mitglieder der im DOSB organisierten Verbände. Bewerbungen in Kooperation mit Kommunen, anderen Vereinen oder sonstigen Trägern sind ebenfalls möglich. Sie sollten einen gemeinnützigen Charakter haben oder in kommunaler Trägerschaft stehen und dürfen nicht kommerziell sein. Die Maßnahme muss abgeschlossen oder in der Umsetzung sein. Eine Nominierung Dritter ist nicht möglich, eine Weiterleitung der Ausschreibung jedoch ausdrücklich erwünscht. 

Teilnehmende Organisationen können ihre Bewerbungen über ein kurzes Online-Anmeldeformular einreichen. 

Die eingereichten Bewerbungen werden nach Vereinsgröße in „klein“ (bis 500 Mitglieder), „mittelgroß“ (501 bis 1.500 Mitglieder) und „groß“ (mehr als 1.500 Mitglieder) gestaffelt. Für den 1. Preis jeder Kategorie gibt es jeweils 3.000 Euro, der 2. Platz erhält 1.500 Euro und der dritte Platz 500 Euro. 

Eine neunköpfige Jury von Expert*innen aus Sport, Politik, Senioren- und Jugendorganisation sowie der Wissenschaft entscheidet anhand festgelegter Kriterien über die Gewinner. Das Engagement des Vereins sollte zur nachhaltigen Gewinnung neuer Mitglieder bzw. Engagierter beitragen. Zudem werden die Qualität der Umsetzung und die Sichtbarkeit des Engagements bewertet. 

Die insgesamt neun Preisträger*innen werden in einer durch DOSB und BMFSFJ gemeinsam ausgerichteten Veranstaltung im Spätsommer gekürt. Das Engagement der ausgezeichneten Vereine wird über den DOSB und das Bundesfamilienministerium vorgestellt und beworben. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite: www.dosb.de/verein(t)-gegen-einsamkeit 

Der Sportvereinswettbewerb wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. 

(Quelle: DOSB)


  • Bis zum 31. Mai 2023 werden Projekte gesucht, die Zusammenhalt durch Sport fördern. Foto: istock
    Bis zum 31. Mai 2023 werden Projekte gesucht, die Zusammenhalt durch Sport fördern. Foto: istock