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DOSB und Bundesgesundheitsministerium fördern Bewegung und Gesundheit von Migrantinnen

Fast die Hälfte der in Deutschland lebenden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte sind Frauen und Mädchen. Der DOSB sieht ihre Einbindung in das Leben der Sportvereine als wichtige Integrationsaufgabe.

DOSB Redaktion
DOSB Redaktion

29.10.2008

Studien zeigen, dass die Sportbeteiligung von Migrantinnen deutlich unter der der weiblichen deutschen Bevölkerung liegt. Das regelmäßige Sporttreiben in Sportvereinen ist für Migrantinnen offenkundig noch wenig attraktiv. Dem steht jedoch der mehrheitliche Wunsch zugewanderter Mädchen und Frauen nach einem stärkeren sportlichen Engagement entgegen.

Mit dem Netzwerkprojekt „Bewegung und Gesundheit – mehr Migrantinnen in den Sport“ greift der DOSB diesen Wunsch auf. Verbände und Vereine werden darin unterstützt, die Angebotsstrukturen stärker an den Interessen von Frauen aus sozial schwierigen Milieus, hier insbesondere Mädchen und Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, anzupassen und für den Vereinssport zu begeistern.

Das nachhaltige Integrations-Projekt soll jetzt gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit für einen Gesamtzeitraum von zweieinhalb Jahren realisiert werden. Die Projektdauer für die teilnehmenden Verbände und ihre Vereine beläuft sich dabei auf eineinhalb Jahre. Der DOSB möchte gemeinsam mit seinen Mitgliedsorganisationen einerseits einen besseren Zugang für Migrantinnen ermöglichen, die den Wunsch eines regelmäßigen Sportengagements hegen, und andererseits eine Sensibilisierung und interkulturelle Öffnung der Verbands- und Vereinsarbeit erreichen. Dazu werden in den Vereinen sportartspezifische und/ oder gesundheitsorientierte Kursangebote mit einem Zusatzangebot kombiniert.

Fragen zum Netzwerkprojekt beantwortet beim DOSB  Verena Zschippang Tel.   (069) 6700-272 E-mail: zschippang(at)dosb.de

 

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