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DOSB und DTB bei Nationaler Sturzpräventions-Tagung
Die 1. Nationale Sturzpräventionstagung in Stuttgart präsentierte kürzlich unter dem Motto „Stolpern - Rutschen – Stürzen“ die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Sturzprävention.
Regelmäßiges Sporttreiben kann Stürze verhindern. Foto: picture-alliance
Mit zunehmendem Lebensalter steigt bei älteren Menschen das Risiko von Stürzen. Häufig sind sie das Resultat mehrerer gleichzeitig auftretender Risikofaktoren. Nachgewiesenermaßen können Sturzpräventionsprogramme dazu beitragen, Stürze konkret zu verhindern.
Die 1. Nationale Sturzpräventionstagung beinhaltete Vorträge zur Theorie wie auch zur Praxis der Sturzprävention. Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Fachrichtungen – Sport- und Bewegungswissenschaften, Psychologie, Medizin, Physiotherapie – legten ihre Ansätze dar und erfassten damit die unterschiedlichen Aspekte der Sturzprävention. Verschiedene Anbieter (Physiotherapeuten, Sportverbände, Sporttherapeuten, Deutsches Rotes Kreuz) stellten in Workshops die Umsetzung von Sturzpräventionsprogrammen in verschiedenen Settings (Kommune, Heim, Sportvereine,…) vor. Hierbei vertrat der Deutsche Turner-Bund (DRB) des organisierten Sport.
Clemens Becker von der Klinik für Geriatrische Rehabilitation des Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart organisierte die Tagung gemeinsam mit der Sportwissenschaftlerin Nadja Schott von der Universität Stuttgart. In die Vorbereitung war auch die Bundesinitiative Sturzprävention, ein Zusammenschluss namhafter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, interessierter Krankenkassen und Leistungsanbietern in der Sturzprävention, eingebunden.
Der Deutsche Olympische Sportbund sowie weitere Mitgliedsorganisationen wie der DTB, der Deutsche Behindertensportverband sowie die Landessportbünde Hamburg und Nordrhein-Westfalen engagieren sich schon länger in der Bundesinitiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, langfristig ein ambulantes Sturzpräventionsprogramm in Deutschland auf den Weg zu bringen.
Geplant ist, solche Tagungen zur Sturzprävention alle zwei Jahre durchzuführen, um das Thema weiter voranzubringen. Ute Blessing-Kapelke, die für den DOSB die Geschäftsführung der Bundesinitiative Sturzprävention übernommen hat, betonte die Notwendigkeit, vor allem auch in der Politik sich für eine stärkere Berücksichtigung dieses Themas stark zu machen.
(Quelle: DOSB)
Regelmäßiges Sporttreiben kann Stürze verhindern. Foto: picture-alliance
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