DOSB vergibt Stipendium für „Sportmanagement“

Um Fachkräfte im Sportmanagement zu sichern, bietet die Friedrich-Schiller-Universität Jena seit 2009 den berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang „MBA Sportmanagement“ an.

Die Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Foto: picture-alliance
Die Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Foto: picture-alliance

Oliver Bierhoff ist wohl einer der bekanntesten Sportmanager in Deutschland. Das Amt des „Teammanagers der Deutschen Fußballnationalmannschaft“ wurde für den ehemaligen Nationalspieler eigens geschaffen. Doch nicht nur hinter erfolgreichen Fußball-Mannschaften, sondern auch hinter sämtlichen Profisportlern anderer Sportarten steht meist ein starkes Management. Sei es im Wintersport, in der Leichtathletik oder etwa bei Tennis-Star Angelique Kerber – jeder Erfolg ist auch der Erfolg eines ganzen Teams ausgebildeter Fachkräfte, die im Hintergrund die organisatorischen Fäden ziehen. Um diese Fachkräfte im Sportmanagement zu sichern, bietet die Friedrich-Schiller-Universität Jena seit 2009 den berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang „MBA Sportmanagement“ an.

Die Teilnehmer sind angehende Führungskräfte im Sportbusiness von morgen. Dazu gehört aber nicht allein der Bereich Profisport, sondern auch im Breitensport tätige Vereine und Verbände, die Sportartikelindustrie, Sportmedien sowie Sporttourismus. Das sieht auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und unterstützt die Jenaer Universität, indem er bereits zum zweiten Mal ein Vollstipendium im Wert von 13.000 Euro vergibt. Interessierte können sich für das Stipendium im kommenden Studienjahrgang, der im Oktober 2016 startet, ab sofort bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis einschließlich 6. Juni 2016.

Für den Studiengang können sich alle Sportinteressierten bewerben, die über einen ersten Hochschulabschluss sowie erste Berufserfahrung verfügen. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wird eine hochkarätig besetzte Jury unter den eingehenden Bewerbungen das Stipendium vergeben.

„In unserem MBA-Studiengang sind Teilnehmer aus unterschiedlichen Branchen mit verschiedensten Hintergründen vertreten“, sagt Prof. Dr. Frank Daumann, wissenschaftlicher Leiter des Studiengangs. „Das ist die beste Voraussetzung für einen intensiven Austausch und interdisziplinäres Lernen“, so der Jenaer Lehrstuhlinhaber für Sportökonomie und Gesundheitsökonomie. Erkennbar wird dies an den aktuellen Studierenden: Darunter befinden sich u. a. Vertreter von führenden Sportartikelherstellern, Sportvereinen und -verbänden, internationalen Sportstätten, Werbe- und Vermarktungsagenturen sowie aus DAX- und Medienunternehmen.

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(Quelle: DOSB/Universität Jena)


  • Die Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Foto: picture-alliance
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