DOSB zu BMI-Prüfung Anti-Doping

Zum Bericht der Projektgruppe „Sonderprüfung Doping“ des Bundesministeriums des Innern erklärte DOSB-Generaldirektor Michael Vesper am Donnerstag in Frankfurt, der Task Force sei es gelungen, in relativ kurzer Zeit wertvolle Hinweise für den Anti-Doping-Kampf zu erarbeiten. Auch wenn der Bericht zu dem Ergebnis komme, dass Verbände und Olympiastützpunkte auf dem richtigen Weg seien und nicht empfehle, Zuschüsse wegen Dopingvergehen zurück zu fordern, müsse diese Möglichkeit weiter in Betracht gezogen werden, so Vesper:

 

„Wir bleiben dabei, was wir bereits in unserem Zehn-Punkte-Aktionsplan gesagt haben: Wer gefördert werden will, muss die Anti-Doping-Regeln einhalten. Deshalb werden die von der Projektgruppe begonnenen Überprüfungen verstetigt: Ab sofort werden aufgrund eines gemeinsam von DOSB, NADA und BMI entwickelten Rasters jährliche Anti-Doping-Berichte der Verbände erhoben und von der unabhängigen NADA ausgewertet. Der Sport wird seinen Anti-Doping-Kampf permanent auf den Prüfstand stellen und wer die Regeln nicht einhält, muss mit Sanktionen bis hin zu Mittelkürzungen rechnen.“