Dr. Hans-Heinrich-Sievert-Preis 2001 geht an Marianne Buggenhagen

Der diesjährige Dr. Hans-Heinrich-Sievert-Preis für besondere Leistungen in Sport, Ehrenamt und Beruf geht an Marianne Buggenhagen aus Berlin.

 

 

 

Damit zeichnet die Gemeinschaft Deutscher Olympiateilnehmer (GDO) die wohl bekannteste, beliebteste und erfolgreichste deutsche Spitzenleichtathletin im Bereich des Behindertensports aus.

 

 

 

Die Preisverleihung erfolgt am 3. November im Rahmen der NOK-Mitgliederversammlung. Der Preis wird von den Ehrenpräsidenten der GDO, Prof. Walther Tröger und Friedel Schirmer sowie GDO-Präsident Klaus Katzur übergeben.

 

 

 

Der Hans-Heinrich-Preis erinnert seit 1971 an den Zehnkampf-Weltrekordler Hans-Heinrich Sievert, der 1934 die Helm World Trophy als bester Athlet Europas erhielt und in Sieg und Niederlage immer ein Vorbild war. Dr. Sievert war später als Regierungsdirektor erster hauptamtlicher Sportreferent der Bundesregierung im Bundesinnenministerium. Die Verleihung kann, muß aber nicht jährlich erfolgen. Zuletzt erfolgte sie im Jahre 1999 an Manfred Germar, der am 3. November auf der NOK-Mitgliederversammlung den Olympischen Orden empfängt.

 

 

 

Marianne Buggenhagen, die beruflich als Erzieherin und Krankenschwester im Klinikum Berlin-Buch tätig ist, ist Weltrekordhalterin im Kugelstoßen, Diskuswerfen und im Mehrkampf. Bei den Paralympics in Barcelona, Atlanta und Sydney gewann sie insgesamt acht Medaillen, davon sieben Goldmedaillen. Aufgrund einer schweren Krankheit bewegt sie sich seit 1976 im Rollstuhl. 1994 wurde sie zur "Beliebtesten Sportlerin Deutschlands gewählt", 1995 erhielt sie den "Noel Foundation Award" in Los Angeles und 1999 wurde sie zur Ehrenbürgerin ihrer Heimatstadt Ueckermünde ernannt. 1996 ist die Erstausgabe einer Autobiographie mit dem Titel "Ich bin von Kopf bis Fuß auf Leben eingestellt" erschienen.

 

 

 



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