NOK-Präsident und Vorsitzender des Aufsichtsrats fordert mutigen Schritt nach
Plädoyer für einen mutigen Schritt nach vorn
Unter dem Titel „Ich glaube fest an unsere Chance“ ist heute (12.10.) ein Interview von NOK-Präsident Dr. Klaus Steinbach in der Welt am Sonntag erschienen, in dem er „einen mutigen Schritt nach vorne fordert, der von der Bevölkerung mitgetragen wird.
„Wir werden hart arbeiten, damit die Bevölkerung und die Medien uns eine neue Chance geben, sonst wird die Leipziger Bewerbung enden wie damals die von Berlin. Ich glaube weiter fest an unsere Chance. Manchmal muss erste eine Notsituation wie diese entstehen, um besser zusammen zu finden“, erklärt Steinbach am Ende einer turbulenten Woche, in der eine deutsche Delegation beim IOC-Seminar für Olympiabewerber 2012 in Lausanne mit Stasi-Verstrickungen maßgeblicher Führungskräfte der Bewerbung konfrontiert war.
Steinbach sieht die deutsche Bewerbung trotz Selbstkritik nach wie vor gut aufgestellt. Insbesondere im vernünftigen Umgang mit Ressourcen und der nachhaltigen Nutzung von Sportstätten sieht Steinbach besondere Stärken der Leipziger Bewerbung. Auch im Hinblick auf die Vermarktung erkennt der Vorsitzende des Aufsichtsrates bessere Erfolge als bislang bekannt seien.
Angesprochen auf die von verschiedenen Medien aufgegriffene mögliche Verpflichtung von Olympiasieger Dr. Michael Groß als erstem Geschäftsführer der Bewerbung sagte Steinbach: „Ich halte ihn für einen geeigneten Kandidaten. Er kennt die Olympische Familie, ist durch seine Arbeit in der nationalen Ausscheidung mit Details vertraut. Die Alternative wäre doch, einen Manager zu finden, der sich nicht auskennt und erst in der Materie einarbeiten müsste. Wir haben aber am 15. Januar den IOC-Fragebogen abzugeben."
Weitere Links:
Die Welt am Sonntag im Internet
