Die neue DRS-Kampagne „Gemeinsam was ins Rollen bringen“ des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes gefördert durch die Aktion Mensch will eine nachhaltige öffentliche Wahrnehmung für das Thema Inklusion schaffen. Die Ziele der Kampagne sind klar definiert: Rollstuhlsport einer breiten Basis zu präsentieren, zum Sporttreiben zu motivieren und die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrer/innen aufzuzeigen.
Hindernisse und Barrieren sollen nicht nur im Alltag, sondern vor allem in den Köpfen abgebaut werden. Es ist ein Auftrag an alle gesellschaftlichen Gruppen, die Weichen für ein gemeinsames Miteinander zu stellen und bei der Umsetzung zu helfen – denn: durch Inklusion gewinnen alle.
Die bundesweiten Maßnahmen unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Andrea Nahles begannen im Herbst 2014. Mit dynamischen und auffälligen Bildern der Printkampagne wird eine breite allgemeine wie politische Wahrnehmung angestrebt. Im Rahmen der Kampagne werden die Leistungen bekannter Athlet/innen aber auch von Nachwuchs- und Breitensportler/innen gezeigt.
Mit Ausstellungs- und Eventmodulen, zu denen neben Informationswänden auch Mitmachmodule gehören, startet eine Tournee durch Deutschland. Über das Ausprobieren unterschiedlicher Rollstuhlsportangebote, wie z.B. einem Rollstuhl-Parcours für Nichtbehinderte, soll über das tatsächliche Erleben ein ganz intuitiver Zugang zu den Herausforderungen eines (sportlichen) Lebens im Rollstuhl geschaffen werden.
Gleichzeitig sollen durch Aktionstage und Projekte vor Ort alle gesellschaftlichen Gruppen dazu auffordert werden, sich selber stark zu machen – denn Inklusion und Respekt bedeuten auch, im eigenen Umfeld durch kleine Veränderungen Großes zu bewirken.
„Wir wollen die breite Öffentlichkeit über die Möglichkeiten der Inklusion durch Sport informieren und weitere Türen für die Basisarbeit aller Sportvereine öffnen, damit in Zukunft bundesweit noch mehr inklusive Sportangebote für Menschen mit und ohne Behinderung entstehen. Dafür wollen wir mit der Kampagne eine Plattform schaffen, wo neben der digitalen Vernetzung aller Akteure auch echte Hilfestellungen für die tägliche Vereinsarbeit angeboten werden“, erläutert Ulf Mehrens, Vorsitzender des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes.
Es ist angerollt. Damit aber noch viel mehr ins Rollen gebracht werden kann, bedarf es auch der Ideen und des Engagements der Vereine. Gemeinsam was ins Rollen bringen!
Mehr Informationen unter:
www.rollstuhlsport.de/ins-rollen-bringen.de
www.facebook.com/insrollenbringen.
Kontakt:
Julia Walter
Projektkoordinatorin „Gemeinsam was ins Rollen bringen“
julia.walter(at)rollstuhlsport.de