DSB-Präsident übergibt Spenden an Hochwasseropfer

 

Am 24. März (15.00 Uhr) hat der Präsident des Deutschen Sportbundes (DSB), Manfred von Richthofen, im Dorint-Hotel in Halle an

der Saale die angenehme Aufgabe, an insgesamt 37 vom Jahrhunderthochwasser 2002 geschädigte Sportvereine aus den Landessportbünden Sachsen und Sachsen-Anhalt Spendenschecks zwischen 500 und 20.000 Euro zu übergeben. Die Gelder stammen aus dem beim DSB eingerichteten Solidarfond „Hochwasserhilfe“, in den zahlreiche Landessportbünde, Spitzenverbände und Vereine Spenden eingezahlt hatten.

Für 32 Sportvereine aus dem Landessportbund Sachsen-Anhalt und fünf Vereine aus dem LSB Sachsen wird bei der Scheckübergabe die vielzitierte Solidarität der Sportlergemeinschaft Realität. Die Arbeitsgruppe „Flutkatastrophe“ unter Leitung des DSB-Vizepräsidenten Dr. Hans-Georg Moldenhauer hat diese Vereine in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Landessportbünden ausgewählt, weil sie auf die Spendengelder in besonderer Weise angewiesen sind. So fallen beispielsweise die meisten der 32 Sportvereine aus Sachsen-Anhalt, die mit einer Spende bedacht werden, unter die im Bundesland gültige Bagatellgrenze von 5.000 Euro für Hochwasseropfer und würden somit völlig leer ausgehen.

Der Vorsitzende der Sportministerkonferenz, Sachsen-Anhalts Sozialminister Gerry Kley, hat eine Bitte des DSB-Präsidenten aufgegriffen und lädt am gleichen Tag um 16.00 Uhr zu einer gemeinsamen Gesprächsrunde zur Novellierung des Waffenrechts und deren Auswirkung auf den Schießsport in das Dorint-Hotel ein. An der Runde werden auch der Präsident des LSB Sachsen-Anhalt, Heinz Marciniak, Vertreter des Deutschen Schützenbundes und des Schützenbundes Sachsen-Anhalt sowie der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Andreas Trautvetter, teilnehmen.

Bereits um 13.30 Uhr findet an gleicher Stelle eine Informationsgespräch zum Thema „Eliteschulen des Sports“ zwischen DSB-Präsident von Richthofen, dem Vorsitzenden der Sportministerkonferenz Kley und LSB-Präsident Marciniak statt.