DSB-Präsidium: "Goldener Plan Ost" unverzichtbar

Auf die Unverzichtbarkeit des "Goldenen Plans Ost" zur Verbesserung der sportlichen Infrastruktur in den neuen Bundesländern hat das Präsidium des Deutschen Sportbundes anlässlich seiner Sitzung in Frankfurt am Main hingewiesen.

Es sei vor allem nach dem Scheitern der Olympiabewerbung Leipzigs der Öffentlichkeit kaum zu vermitteln, wenn man gerade jetzt die marode Sportstättensituation im Breiten- und Schulsport nicht als besondere Herausforderung betrachten würde, so DSB-Präsident Manfred von Richthofen. Diese Kritik richtete sich gegen ursprüngliche Pläne der Bundesregierung, die Mittel für das Sonderförderprogramm "Goldener Plan Ost" für den Bundeshauhalt 2005 komplett zu streichen. Die zwischenzeitlich erfolgte Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden Sportausschuss-Vorsitzenden Peter Danckert zur Abwendung dieser bedrohlichen Entwicklung begrüßte von Richthofen als ein "sport- und gesellschaftspolitisches Signal der Vernunft".