DSB-Präsidium würde NOK-Wegzug nach Berlin bedauern

Das Präsidium des Deutschen Sportbundes (DSB) würde einen Umzug des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) für Deutschland in die Hauptstadt Berlin

bedauern. Diese Meinungsbildung ergab sich in der Sitzung des DSB-Präsidiums am Freitag, 5. September, in Gravenbruch bei Frankfurt. Durch einen Umzug nach Berlin würde sich nach Ansicht des DSB-Präsidenten Manfred von Richthofen die bisherige enge Zusammenarbeit zwischen DSB und NOK, die gerade im administrativen Bereich nicht zuletzt aus Gründen von Spareffekten noch ausgebaut werden soll, zwangsläufig verschlechtern. Derzeit werden im Haus des deutschen Sports in der Frankfurter Otto-Fleck-Schneise Infrastruktur-Einrichtungen gemeinsam genutzt. Das DSB-Präsidium wies weiter auf die Bedeutung der bisherigen Konzentration der Verbände im Süden Frankfurts hin, wo neben DSB und NOK unter anderen auch der Deutsche Fußball-Bund, der Deutsche Turner-Bund, der Bund Deutscher Radfahrer, der Deutsche Tischtennis-Bund und der Deutsche Judobund sowie der Landessportbund Hessen, der Olympiastützpunkt Frankfurt/Main-Rhein, das Sportmedizinische Institut und viele Landesfachverbände ihre Heimat haben.