DSB schließt sich Schily-Aufruf an: Drei Schweigeminuten für Flutopfer

Der Deutsche Sportbund (DSB) hat sich dem Aufruf von Bundesinnenminister Otto Schily zu drei Schweigeminuten für die Todesopfer der Flutkatastrophe in Südasien angeschlossen. "Wir wollen damit zum Ausdruck bringen, wie stark diese furchtbaren Ereignisse und die unglaublichen Folgen für die Menschen uns betroffen gemacht haben", begründete DSB-Präsident Manfred von Richthofen diesen Schritt.

DSB-General­se­kre­tär Andreas Eichler un­ter­stützt Spenden­ak­tionen für Süd­asien (Foto: DSB-Archiv)
DSB-General­se­kre­tär Andreas Eichler un­ter­stützt Spenden­ak­tionen für Süd­asien (Foto: DSB-Archiv)

Am Mittwoch, den 5. Januar 2005, soll das Leben nicht nur in Deutschland, sondern in den gesamten 25 EU-Staaten ab punkt 12 Uhr zum Gedenken an die Opfer für drei Minuten stillstehen. Die Anregung hatte die EU-Ratspräsidentschaft ausgesprochen.

 

Auch im deutschen Sport hat mittlerweile eine große Hilfewelle zu Gunsten der Opfer eingesetzt. Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher hat bereits einen großen Betrag zur Verfügung gestellt. Der Deutsche Fußball-Bund und die Deutsche Fußball-Liga werden ein Benefizspiel  veranstalten. Im Eishockey, Handball und Basketball soll es ebenfalls Spendenaktionen geben. Tennisstar Nicolas Kiefer überweist für jedes Ass 100 Dollar.

 

Auch der DSB will sich an den Unterstützungsaktionen zu Gunsten der Menschen in den betroffenen Gebieten beteiligen. "Die Solidarität des Sports geht hinunter bis zur Basis, dem Vereinssport", erklärte der DSB-Präsident. Innerhalb des DSB werden derzeit Überlegungen angestellt, gemeinschaftlich mit dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK) für Deutschland ein Langzeitprogramm über die Weltorganisation für Breitensport TAFISA ins Leben zu rufen.

 


  • DSB-General­se­kre­tär Andreas Eichler un­ter­stützt Spenden­ak­tionen für Süd­asien (Foto: DSB-Archiv)
    DSB-General­se­kre­tär Andreas Eichler un­ter­stützt Spenden­ak­tionen für Süd­asien (Foto: DSB-Archiv)