dsj bildet Juniorbotschafter für Dopingprävention aus

Die Deutsche Sportjugend (dsj) hat sich erneut das Ziel gesetzt, für alle dsj-Mitgliedsorganisationen "Juniorbotschafter/innen für Dopingprävention" auszubilden.

Foto: dsj
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Neue Interessierte sowie bereits ernannte Juniorbotschafter/innen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren sind zum nächsten Seminar vom 22. bis 24. September 2017 im Olympiastützpunkt Heidelberg eingeladen (Start am Freitag um 16 Uhr, Ende am Sonntag um 12 Uhr).

Insgesamt stehen 25 Plätze zur Verfügung. Diese werden nach der Reihenfolge der Anmeldungen bis spätestens 1. September vergeben. Inhaltlich gestaltet wird das Seminar von Prof. Dr. Gerhard Treutlein vom Zentrum für Dopingprävention der PH Heidelberg sowie von Dirk Kilian vom Hochschulsport der Hochschule Darmstadt. Die dsj übernimmt die Kosten für Unterbringung, Verpflegung und Anreise.

Seit den deutsch-französischen Jugendlagern von Albertville (2007) und Saarbrücken (2008) sowie mit den Treffen in Neu-Isenburg (2010) und dem europäischen Jugendcamp zur Dopingprävention in Kirchdorf/Burghausen im Juni 2011 spricht die Deutsche Sportjugend  junge Leistungssportler/-innen an, um sie als „Juniorbotschafter/-innen für Dopingprävention“ für Verbände, Vereine und Schulen zu gewinnen. 

Die von der dsj ausgebildeten Sportlerinnen und Sportler können andere junge Menschen zum Nachdenken, Nachfragen und Informieren über ehrlichen Sport anregen. Zu den Aufgaben eines Juniorbotschafters/-botschafterin gehört es:

  • sich im sportlichen und schulischen Alltag im Kampf gegen Medikamentenmissbrauch und Doping eindeutig zu positionieren und damit Vorbildfunktion für andere Jugendliche haben,
  • Präventionsveranstaltungen in ihren Sportverbänden/Sportvereinen/Schulen anzuregen,
  • Vorschläge zur inhaltlichen und methodischen Gestaltung solcher Veranstaltungen zumachen,
  • sich selbst in die Durchführung einzubringen sowie
  • durch Fragen zur Thematik Funktionsträger/-innen in Sportvereinen und -verbänden zum Nachdenken zu bringen.

Für die Juniorbotschafter/-innen, die aus der Altersspanne 18 bis 25 Jahren herausfallen, aber weiterhin motiviert sind und über gewisse Kompetenzen in dem Bereich verfügen, bietet sich die Möglichkeit an, in den "dsj-Referent/-innen-Pool Dopingprävention" aufgenommen zu werden. 
Eine weitere Möglichkeit wäre, über die Europäische Anti-Doping Initiative das Netzwerk des Anti-Doping-Kampfes weiter auszubauen, "Best Practice" Beispiele zu sammeln, sich auszutauschen und somit das Thema europaweit zu platzieren.

Weitere Informationen gibt es auf www.dsj.de 

(Quelle:dsj)


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