Das 1.200. „Grüne Band“ für den Ski-Club Partenkirchen
Der älteste und inzwischen bedeutendste Talentförder-Wettbewerb des deutschen Sports feierte am 29. Januar 2006 ein bemerkenswertes Jubiläum:
In Anerkennung seiner hervorragenden Nachwuchsarbeit im alpinen Skisport zeichneten die Dresdner Bank und der Deutsche Sportbund (DSB) den Ski-Club Partenkirchen mit dem Grünen Band 2005 für vorbildliche Talentförderung im Verein aus. Damit ist seit 1987 zum 1.200 Mal ein deutscher Sportverein für systematische und kontinuierliche Nachwuchsarbeit prämiert worden.
Übergeben wurden das Grüne Band in Form einer Skulptur sowie die Prämie von 5.000 Euro für die Jugendarbeit im Rahmen der Ski-Weltcup-Wettbewerbe der Herren in Garmisch-Partenkirchen durch den Jury-Vorsitzenden Armin Baumert und den Dresdner Bank-Vertreter Klaus Byers. In Anwesenheit der verletzten Maria Riesch bedankte sich der Präsident des SC Partenkirchen, Toni Guggemoos, dafür, dass „die Jugendförderung im Verein, die alljährlich hohe Kosten verursacht, durch das Grüne Band auch in der Öffentlichkeit gewürdigt und anerkannt wird“.
Die Auszeichnung hat die Jury mit folgender Begründung versehen: „Der Ski-Club Partenkirchen ist der führende deutsche Verein im Leistungsbereich des alpinen Skisports. Viele der Erfolge des Deutschen Ski-Verbandes waren und sind ohne den Traditionsverein nicht denkbar. Aktuell gehören mit Maria Riesch und Felix Neureuther zwei deutsche Weltklasse-Läufer dem Skiclub an. Seit dem ersten Gewinn des Grünen Bandes vor sieben Jahren konnte der Verein das hervorragende Niveau seiner Kinder- und Jugendförderung noch weiter verbessern und seine Spitzenstellung im DSV untermauern. Die Jury war sich nach der Prüfung des vorbildlichen Konzeptes einig, dass der Verein wegen seiner großen Verdienste für den deutschen Wintersport ideal geeignet ist, den Jubiläumspreis des Grünen Bandes entgegen zu nehmen.“
Die Auswahl der Preisträger für das Jahr 2005 erfolgte nach den Richtlinien für das Nachwuchs-Leistungssport-Konzept 2012 des DSB, bei dem nicht nur sportliche Erfolge zählen, sondern auch Kooperationen mit Schulen, die Nutzung von Verbandsmaßnahmen, die systematische Sichtung von Talenten oder die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung der Trainer bewertet werden.
Seit der Gründung des Wettbewerbs im Jahr 1987 hat die Dresdner Bank inzwischen über sechs Millionen Euro zur Förderung von Jugendabteilungen in Sportvereinen zur Verfügung gestellt, von denen über 160.000 leistungsbereite Kinder und Jugendliche profitierten.
