Entwicklungsprojekte des deutschen Sports März/April 2003

Fußball, Deutsches Sportabzeichen und ein deutsch-kubanisches Sport- und Kulturfestival führten deutsche Experten nach Albanien, Chile und Kuba

Fußball, Deutsches Sportabzeichen und ein deutsch-kubanisches Sport- und Kulturfestival

Eine Fußball-Kooperation zwischen den Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland und Albanien hat den Fußball-Lehrer Roland Braun (Tübingen) in der Zeit der unmittelbaren Vorbereitung der Entscheidung der deutschen Olympiabewerbung vom 05.04.03 bis zum 12.04.03 nach Albanien geführt. Dort wurde gemeinsam mit den albanischen Partnern ein komplexes Jugend-Fußballprogramm erarbeitet und durchgeführt. Die 45 jugendlichen Teilnehmer an der Maßnahme wurden von der Football-Federation Albania bestimmt und zum Lehrgang eingeladen. Entwicklungsexperte Roland Braun ist Sportlehrer an der Geschwister-Scholl-Schule in Tübingen und besitzt die DFB-Lizenz. Im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg bearbeitet Braun u.a. die Sportförderung an Schulen und betreut große Sportveranstaltungen. An der Maßnahme waren Spieler der U 12-16 beteiligt.

 

Klaus Witte, Beauftragter des DSB für das Deutsche Sportabzeichen, und Rainer Tobien (Abteilungsleiter Breitensport im DSB) befanden sich vom 07.-14.04.2003 zu Beratungsgesprächen und Maßnahmen zur Entwicklung eines "Chilenischen Fitnesstests" in Chile. Ihre Maßnahme wurde im Rahmen der Förderung von Sportbeziehungen mit Ländern der Dritten Welt durch die Auswärtige Kulturpolitik aus Mitteln des Auswärtigen Amtes gefördert. Begleitet wurden die Experten von Carl-Heinz Engelke, Auslandsbeauftragter des Deutschen Sportbundes für das Deutsche Sportabzeichen. Das chilenische Sportabzeichen soll auf der Basis des Deutschen Sportabzeichens entwickelt werden, das in Chile und insgesamt mehr als 30 weiteren Ländern einen hohen Stellenwert einnimmt.

 

Zu einem Vorbereitungs-Workshop eines deutsch-kubanischen Sport- und Kulturfestivals 2003 reisten die Experten Edith Bena-Dietrich und Prof. Dr. Werner Platzek in der Zeit vom 22.-29.03.2003 nach Havanna/Kuba. Auch diese Maßnahme diente der Förderung von Sportbeziehungen mit Ländern der Dritten Welt im Rahmen der Auswärtigen Kulturpolitik aus Mitteln des Auswärtigen Amtes. Teilnehmer des Workshops waren u.a. auch Vertreter des Kubanischen Sportbundes sowie Vertreter der Deutschen Botschaft sowie Experten des Kultusministeriums. Edith Bena-Dietrich arbeitet als Ressortleiterin Programm- und Veranstaltungsmanagement im Deutschen Sportbund, Prof. Werner Platzek ist Theaterwissenschaftler und Diplomsportlehrer mit Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland und Veranstaltungserfahrungen in zahlreichen nationalen internationalen Kulturevents.