Erfolgreiche deutsche Bewerbungen um IOC-Postgraduierten Stipendien

Die Sportwissenschaftlerinnen Daphné Bolz und Andrea Vollrath setzen sich bei der Vergabe von IOC-Postgraduierten-Stipendien durch

Daphné Bolz und Andrea Vollrath dürfen in Lausanne recherchieren

Daphné Bolz (Uni Strasburg/Freie Uni Berlin) und Andrea Vollrath (Uni Hamburg) haben sich erfolgreich um ein Postgraduierten-Stipendium beim Internationalen Olympischen Komitee beworben. Damit sind zwei deutsche Sportwissenschaftlerinnen bzw. auch zwei sportwissenschaftliche Einrichtungen aus Deutschland an insgesamt vier vom Olympischen Studienzentrum des IOC vergebenen Forschungsstipendien beteiligt.

 

Während sich Daphné Bolz in einer historischen Studie mit der Sportausrüstung während der Kriegsjahre beschäftigt, geht es Andrea Vollrath um die Untersuchung der Entstehung nationaler und kollektiver Identität bei Olympischen Spielen.

 

Die beiden anderen Stipendien gingen an Liao Hanwen (China/Universität Sheffield/UK) für eine Arbeit zur nachhaltigen Umweltarchitektur für die Olympischen Spiele 2008 und Evangelia Kasimati (Griechenland/University of Bath/UK) für eine Arbeit zu makroökonomischen Perspektiven insbesondere der Arbeitsplatzentwicklung bei der Organisation von Mega Events. Beworben hatten sich insgesamt 28 Nachwuchswissenschaftler. Dies teilt das IOC in einer aktuellen Pressemitteilung mit.

 

Das Postgraduierten-Programm des IOC besteht seit fünf Jahren. Es gewährt Universitäts-Absolventen und Universitäts-Angestellten (bis zu fünf Jahren nach ihrem Abschluss) eine finanzielle Unterstützung, die es ihnen erlaubt, bis zu drei Monate in den historischen Archiven des IOC, im Olympischen Studien-Zentrum und im Olympischen Museum zu recherchieren.