Erfolgreiche Initiative von Claudia Bokel bei ANOC in Peking

 

 

Athleten erwarten vom Internationalen Olympischen Komitee Handlungshilfen zur Form der Meinungsäußerung im Rahmen der Olympischen Charta.

Claudia Bokel, Degen, im Wettkampf
Claudia Bokel, Degen, im Wettkampf

Der Deutsche Olympische Sportbund nahm vom 05. bis 11. April an der Generalversammlung aller Nationalen Olympischen Komitees (ANOC) in Peking teil. Neben Thomas Bach, waren Michael Vesper, Bernhard Schwank sowie Claudia Bokel und Katrin Merkel Delegationsmitglieder.

Neben dem einstimmigen Votum aller 205 Nationalen Olympischen Komitees zur Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking, konnte die Degenfechterin Claudia Bokel die Inititative des IOC, die ausdrückliche Erwähnung der Redefreiheit für Sportler, erwirken. Bokel hatte am Montag eine entsprechende Formulierung vom 24. März in eine Entschließung der ANOC eingebracht: "Jedem Sportler wird es im Rahmen der Regeln der Olympischen Charta möglich sein, seine Meinung vor, während und nach den Olympischen Spielen frei zu äußern."

Derzeit erwarten der Deutsche Olympische Sportbund und der Beirat der Aktiven im DOSB die Richtlinien bzw. Handlungshilfen auf welche Weise Meinungsäußerungen im Rahmen der Olympischen Charta des IOC möglich sind.

Der Beirat der Aktiven wird nach Veröffentlichung der Richtlinien alle offenen Fragen mit der an einer politischen Meinungsäußerung während der Olympischen Spiele interessierten Athletinnen und Athleten erörtern. Es soll sicher gestellt werden, dass diejenigen, die ihre Meinung frei äußern möchten, dies tun können ohne die Olympische Charta zu verletzen.

Für Fragen zum Thema steht der Beirat der Aktiven unter kassner(at)dosb.de zur Verfügung.

 


  • Claudia Bokel, Degen, im Wettkampf
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