Ergebnisse der Online-Umfrage zur europäischen Sportpolitik

Die Europäische Kommission hat die Ergebnisse der Online-Umfrage zur Zukunft der europäischen Sportpolitik präsentiert.

Die Ergebnisse der Umfrage können online abgerufen werden. Foto: picture-alliance
Die Ergebnisse der Umfrage können online abgerufen werden. Foto: picture-alliance

Die Vorstellungen und Meinungen der Zivilgesellschaft zu den Prioritäten einer künftigen europäischen Sportpolitik einzuholen – so lautete das Hauptziel der von April bis Juni EU-weit durchgeführten Umfrage.

Dem offiziellen Abschlussbericht zufolge sind mehr als 1.300 Beiträge eingegangen, von denen die überwiegende Mehrheit (70 Prozent) auf das Konto von Privatpersonen geht. Knapp 30 Prozent der Beiträge stammen von Organisationen, und davon wiederum zwei Drittel aus der Welt des organisierten Sports. Hinzu kommen 50 Positionspapiere, die bei der Europäischen Kommission im Laufe des Konsultationsprozesses eingegangen sind und überwiegend aus der Feder von nationalen oder europäischen Sportorganisationen stammen. Auch das EOC EU-Büro sowie einige seiner Partner (z.B. IOC, ENGSO, CCPR, DOSB, CNOSF, NOC) haben sich mit schriftlichen Eingaben aktiv an der Diskussion um die Ausgestaltung der künftigen europäischen Sportpolitik beteiligt.

Dem Abschlussbericht zufolge wurden folgende Bereiche am häufigsten als Schwerpunkte einer künftigen EU-Sportpolitik genannt: die soziale und pädagogische Funktion des Sports, Gesund-heitsförderung durch Sport, eine bessere Einbeziehung des Sports in die nationalen Bildungs-politiken, die Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit, Kampf gegen Doping sowie die Förderung offener und gerechter Sportwettkämpfe. Die Ergebnisse dieser Konsultation sollen in die von der Kommission für November angekündigte Mitteilung „Lissabon-Vertrag und Sport“ sowie den zeitgleich präsentierten Entwurf eines EU-Sportförderprogramms für die Jahre 2012-2013 einfließen.


  • Die Ergebnisse der Umfrage können online abgerufen werden. Foto: picture-alliance
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