Erste europaweite Befragung zum Thema LGBTI

Die Deutsche Sporthochschule Köln forscht im Rahmen eines EU-Projektes zu den Erfahrungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Intersexuellen im Sport.

Regenbogen-Eckfahne bei einem Fußballländerspiel. Foto: picture-alliance
Regenbogen-Eckfahne bei einem Fußballländerspiel. Foto: picture-alliance

Das Projekt verfolgt das Ziel, Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, um Diskriminierung und Gewalt im Sport aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität entgegen zu wirken. Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen und Intersexuellen (LGBTI) soll auf diese Weise die Teilnahme am Sport auf allen Ebenen erleichtert werden.

Als Grundlage für die Entwicklung dieser Maßnahmen führt das Institut für Soziologie und Genderforschung der Deutschen Sporthochschule Köln unter der Leitung von Professorin Dr. Ilse Hartmann-Tews eine wissenschaftliche Studie durch. Die europaweite Online-Befragung richtet sich an alle LGBTI, die älter als 16 Jahre sind und in der Europäischen Union Leben. Auch sportlich inaktive Personen sind ausdrück-lich zur Teilnahme eingeladen. Erste Ergebnisse werden Ende 2018 veröffentlicht.

Die Online-Befragung ist noch bis Anfang Juni offen.

Über das Projekt Outsport

Outsport wird über das Förderprogramm Erasmus+ durch die Europäische Kommission finanziert. Das Verbundprojekt wird in Zusammenarbeit von fünf europäischen Partnern durchgeführt: Italian Association for Culture and Sport (AICS), LEAP Sports Scotland, Wiener Institut für Internationa-len Dialog und Zusammenarbeit (VIDC), FRIGO Hungary, Deutsche Sport-hochschule Köln (DSHS Köln).

(Quelle: DSHS Köln)


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