Erste Schlussfolgerungen aus dem Ergebnis von London

Das DOSB-Präsidium hat sich in seiner Sitzung am Dienstag, 18. September, mit dem Abschneiden der Deutschen Olympiamannschaft bei den Spielen in London beschäftigt.

Das Präsidium hob noch einmal das hervorragende Ergebnis und das Auftreten der Athletinnen und Athleten hervor. Foto: picture-alliance
Das Präsidium hob noch einmal das hervorragende Ergebnis und das Auftreten der Athletinnen und Athleten hervor. Foto: picture-alliance

Dabei wurden auch erste Schlussfolgerungen auf dem Weg nach Sotschi 2014 und Rio 2016 formuliert. Darüber hinaus verabschiedete es die Grundsätze zur Nominierung der Olympiamannschaft für Sotschi.

Das Präsidium hob noch einmal „das hervorragende Ergebnis und das Auftreten unserer Athletinnen und Athleten“ hervor. Sie hätten ihr Ziel erreicht und seien zugleich als „vorbildliche Botschafter unseres Landes“ aufgetreten. Der Erfolg sei nicht nur angesichts der internationalen Rahmenbedingungen höchst bemerkenswert, sondern auch deshalb, weil er auf vergleichsweise weniger Disziplinen als zuletzt in Peking beruhe und es einigen Sportarten nicht gelang, dazu beizutragen, heißt es in einer zusammenfassenden Erklärung. An der Diskussion nahm als Gast auch Rainer Brechtken teil, der Vorsitzende der Konferenz der Spitzenverbände.

Der DOSB werde die Ergebnisse von London in den nächsten Monaten gemeinsam mit den olympischen Sommersportverbänden weiter sorgfältig auswerten und analysieren, heißt es weiter. Dabei werde am Steuerungsmodell Leistungssport und dem Ziel, Spitzenleistungen zu entwickeln, festgehalten. Auch der Präsidialausschuss Leistungssport und der Beirat für Leistungssportentwicklung, die in der vorigen Woche getagt hatten, stehen einstimmig zu diesem Beschluss. Das Präsidium teilte deshalb schon jetzt mit: „Unser Ziel für Rio 2016 lautet, dass die Deutsche Olympiamannschaft das Ergebnis von London 2012 übertrifft.“

Das heiße aber auch, dass weitere Lehren aus London gezogen werden müssten. Das betreffe den finanziellen Rahmen der Spitzensportförderung durch das Bundesinnenministerium, die Optimierung des Trainings und auch das Gesamtsystem der Steuerungs- und Förderinstrumente, die noch besser aufeinander abgestimmt werden müssten.

<media 36840 _blank download "Initiates file download">Initiates file downloadBewertung der Ergebnisse der Olympischen Spiele London 2012</media>

(Quelle: DOSB)


  • Das Präsidium hob noch einmal das hervorragende Ergebnis und das Auftreten der Athletinnen und Athleten hervor. Foto: picture-alliance
    Das Präsidium hob noch einmal das hervorragende Ergebnis und das Auftreten der Athletinnen und Athleten hervor. Foto: picture-alliance