Ethik-Preis des DJK-Sportverbandes an Hanna-Renate Laurien - "Die Schwachen fördern – die Starken fordern"

„Die Schwachen fördern, aber auch die Starken fordern“ lautet ihr Credo. Mutterwitz und Schlagfertigkeit gehören zu ihren natürlichen Gaben, die sie überall im Gemeinwesen unseres Staates einsetzte. Als Laudator konnte DSB-Präsident Manfred von Richthofen ihre persönliche Nähe und die geistige Verwandtschaft zur Geehrten in den gemeinsamen Jahren des Wirkens in Berlin häufig selbst erleben. Er hob besonders das einfühlsame Wirken von Frau Dr. Laurien als Vorsitzende der DSB/NOK-Kommission zur Aufarbeitung von Folgeschäden der SED-Diktatur zu „Stasi-Fragen“ im Deutschen Sport nach der Wiedervereinigung hervor.

Die Preisverleihung nahm DJK-Sportverbands Präsident Volker Monnerjahn vor. Er betonte, dass das persönliche Vorbild der Preisträgerin seine Wirkung gerade in der heutigen Zeit hinterlassen werde, die sich auf Werte vermehrt einlasse. Der DJK-Ethik-Preis stellt Beziehung her zum DJK-Gründer, Prälat Carl Mosterts, der dem DJK-Sportverband 1920 seine Ausrichtung vorgegeben hat in dem „Dreiklang“ von „Sport – Gemeinschaft – Glauben“, die es zusammenzubringen gilt.

Die Preisträgerin erhielt als symbolische Auszeichnung einen künstlerisch gestalteten Staffelstab. Außerdem damit verbunden ist ein Preisgeld, das Frau Dr. Laurien für zwei Sportprojekte in Berlin zur Verfügung stellt.

Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Joachim Erwin – als Hausherr - betonte die Nähe der Stadt zum DJK-Sportverband, der hier seinen Verbandssitz von Anfang an genommen hat und verdienstvoll vor allem zur Jugend wirke. Der Preisträgerin bescheinigte er die Vorbildfunktion. Ihrer kämpferischen Natur wie ihrer Wirksamkeit zollte er hohe Achtung.