EU-Bürger konferierten über zukünftige Sportpolitik in Europa

Am 30. Oktober 2009 fand in Lissabon die Abschlusskonferenz des Projektes "EU:Sport:Future" statt. Die Teilnehmer diskutierten Vorschläge zur Gestaltung der künftigen Sportpolitik auf EU-Ebene.

Die Konferenz setzte sich aus rund 100 EU-Bürger, Athleten, Vertreter von Sportorganisationen sowie Mitarbeitern nationaler Ministerien und der EU-Institutionen zusammen. Ihre Vorschläge sind das Ergebnis einer projektbezogenen Umfrage und von fünf themenbezogenen Workshops, die im Laufe des Jahres durchgeführt wurden. Sie setzen sich im Besonderen mit den Bereichen Sport und Beschäftigung, Ehrenamt, Erziehung, Gesellschaft und Gesundheit auseinander. 

Die wichtigsten Empfehlungen und Wünsche der EU-Bürger sind in der "EU:Sport:Future" Erklärung zusammengefasst, die vor Ort präsentiert wurde,
und in den kommenden Wochen an die Europäische Kommission, an das Europäische Parlament und die entsprechenden nationalen Ministerien der EU-27 sowie die nationalen Sportdachverbände weitergeleitet wird.

Die Projektteilnehmer empfehlen darin unter anderem, das Jahr 2014 zum
„Europäischen Jahr der körperlichen Aktivität und des Sports“ zu ernennen. Dies soll nach Wunsch der Teilnehmer zehn Jahre nach dem „Europäischen Jahr der Erziehung durch Sport“ und möglicherweise zeitgleich zum Start des Europäischen Sportförderprogramms stattfinden.

Die Konferenz wurde im Rahmen des 12. ENGSO Forums in Oeiras
(Portugal) ausgetragen. ENGSO (European non-govermental sports organisation) obliegt die Leitung des Projekts. Die "EU:Sport:Future" Erklärung sowie die Präsentationen der Konferenz stehen auf der Projekthomepage zur Verfügung: Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.eusportfuture.eu