EU-Sprechstunde - Experten beantworten Ihre Fragen rund um Sport und Europa

Anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft laden der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und das Bundesministerium des Innern am 27. Juni zur EU-Sprechstunde in die Executive Lounge 3 der Frankfurter Commerzbank-Arena.

EU-Sprechstunde berät zum Europäischen Freiwilligendienst

EU-erprobte Experten aus Sportorganisationen, den nationalen Agenturen der europäischen Förderprogramme und europäischen Informationszentren beantworten Fragen rund um Sport und Europa.

Ralf Kamp, Geschäftsführer des TV Jahn-Rheine, wird im Rahmen der
EU-Sprechstunde zum Europäischen Freiwilligendienst Auskunft geben und zusammen mit einem Freiwilligen aus Ungarn von seinen Erfahrungen berichten.

DOSB: Der Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterEuropäische Freiwilligendienst (EFD) ist eine von vielen Aktionen im europäischen Programm „Jugend in Aktion“. Wie wurde Ihr Verein auf den Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterEFD aufmerksam, und was war zu tun bis das erste Projekt starten konnte?

KAMP: Wir haben von dem Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterEFD durch einen Vortrag des EU-Büros des deutschen Sports erfahren. Über die Deutsche Sportjugend nahmen wir Kontakt Europäischen Freiwilligendienstmit einer norwegischen Bewerberin auf. Wir haben die Anträge ausgefüllt, mit der Nationalagentur JUGEND in Bonn telefoniert, noch einmal etwas nachgebessert und wenige Monate später konnten wir dann die 19-jährige Stine Kvalo bei uns begrüßen. Für uns war all dies nicht sehr ungewöhnlich. Erst später haben wir mitbekommen, wie selten der Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterEFD in Sportvereinen und –verbänden wahrgenommen wird.

DOSB: Aus welchen Ländern waren bislang Freiwillige beim TV Jahn-Rheine zu Gast?

KAMP: Nach Stine kamen Freiwillige aus Frankreich (2x), Ungarn (4x) und Italien. Mit einer ungarischen Organisation haben wir mittlerweile ein engeres Verhältnis. In der Stadt Györ sucht die regionale Stelle für Freizeit und Gesundheit nach Bewerbern, die zu uns passen. Eine sehr angenehme Entwicklung.

DOSB: Was macht den Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterEFD für Ihren Verein attraktiv?

KAMP: Es gibt viele positive Aspekte, aber die beiden größten Vorteile sehe ich für uns in der Unterstützung unserer Jugendarbeit durch äußerst motivierte, junge Menschen. Davon kann man nie zu viel haben. Zudem bringen „Europäer“ mit Ihren unterschiedlichen Erfahrungen und Ansätzen immer „frischen Wind“ und neue Denkweisen in unseren Verein.
Da das Projekt aus meiner Erfahrung relativ kostendeckend durch die EU finanziert wird, bin ich auch in meiner Funktion als Geschäftsführer „beruhigt“.

Ralf Kamp, 34 Jahre alter Diplomsportlehrer, ist seit 1999 hauptamtlicher Geschäftsführer des TV Jahn-Rheine 1885 e.V. Der Großsportverein mit 5.000 Mitgliedern beschäftigt 40 hauptamtliche Mitarbeiter.

Ihre Fragen zur EU-Sprechstunde an: info(at)eu-sports-office.org