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DOSB
sind so vielfältig wie Sportdeutschland. Unsere Sportwelten geben einen ersten Überblick in
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"Europa ist in unserem sportlichen Alltag präsent"
Am 13.Juni entscheiden die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union, wer über die nächsten fünf Jahre in Brüssel und Straßburg für ihre Vorstellung von Europa eintritt. Deutschland stellt mit 99 Vertretern die meisten der insgesamt 732 Abgeordneten im Europäischen Parlament.
Mit seiner Resolution "Europawahl 2004 - Sport tut Europa gut" hat der Deutsche Sportbund bereits im März seine Mitglieder aufgerufen, am 13. Juni durch die Stimmabgabe den Stellenwert Europas auch für den Sport zu dokumentieren. Die Europabeauftragte des Deutschen Sportbundes, Erika Dienstl, bekräftigt diesen Appell mit der nachfolgenden Erklärung:
"Insbesondere die Ebene der Bundesländer bietet dem Sport bei der Gestaltung Europas zahlreiche Möglichkeiten der Partizipation. Daher war es uns wichtig, die Landessportbünde mittels eines kompakten Wahlpakets in die Lage zu versetzen, sich europapolitisch zu positionieren und ihre regionalen Kandidaten für die europäischen Belange des Sports zu sensibilisieren. Die europapolitische Überzeugungsarbeit der vergangenen Dekade trägt Früchte. In den Vereinen und Verbänden ist das Bewusstsein, sich - über sportliche Begegnungen hinaus - des Themas Europa anzunehmen, stetig gewachsen. Mit der Verankerung eines Sportartikels im zukünftigen Verfassungsvertrag werden nun auch auf Gemeinschaftsebene die umfassenden gesellschaftspolitischen Leistungen des Sports anerkannt.
Sich jetzt allerdings zurückzulehnen und zu glauben die Arbeit sei getan, wäre der falsche Weg. Ist die Europäische Verfassung verabschiedet, gilt es, die erarbeiteten Rahmenbedingungen mit eigenen Vorstellungen zu gestalten und sportrelevante Entwicklungen aufmerksam zu begleiten. Denn Europa ist kein abstraktes Gebilde, sondern in unserem (sportlichen) Alltagsleben präsent. Ich verweise auf die Schlüsselrolle des Europäischen Parlaments bei der Gestaltung dieses Alltags. So entscheiden die Abgeordneten beispielsweise mit darüber, wie hoch das Budget für zukünftige Initiativen im Sport ausgestattet sein wird, oder in welchem Maße die Anliegen von Sportverbänden im Rahmen neuer Umweltgesetzgebungen Berücksichtigung finden werden.
Nicht nur um die häufig überbürokratischen Antragsverfahren der EU-Programme zu vereinfachen ist die stete Zusammenarbeit mit den Bürgervertretern sportpolitisches Pflichtprogramm. Die Qualität dieser Zusammenarbeit mit den Abgeordneten des Europäischen Parlaments wird ausschlaggebend für den Erfolg aller unser Anliegen sein. Eine erste Möglichkeit, diesen Dialog weiter zu intensivieren, bietet sich den im Sport organisierten Bürgerinnen und Bürgern mit der Wahl ihres Europa-Parlamentariers am kommenden Sonntag."
Die Europabeauftragte des Deutschen Sportbundes, Erika Dienstl. (Foto: www.mehr-europa.de)
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