Steffen Gebhardt (Bensheim) und Jan Veder (Nürnberg) waren ins Finale der besten 32 Pentathleten gekommen.
Jan Veder hatte gut geschossen, konnte jedoch seine Fechtleistung vom Vorkampf nicht mehr wiederholen.
Steffen Gebhardt hingegen startete schwach im Schießen und brachte für seine Verhältnisse gute Fechtleistungen.
Die Schwimmdisziplin ging für beide in Ordnung, doch die Reitdisziplin lag beiden deutschen Athleten heute nicht. Die Pferde - vom Veranstalter gestellt - waren gut, doch der tiefe Boden bei maximaler Höhe und Parcours belohnte nur die sehr guten Reiter. Hier fielen die beiden deutschen Finalteilnehmer deutlich zurück, was sich auch auf die spätere Mannschaftswertung (nur Platz 9) bemerkbar machte.
Da war dann auch beim 3000 - Meter Geländelauf die Motivation raus.
Steffen Gebhardt landete auf Platz 25 mit 5188 Punkten nach einer erfolgreichen Wettkampfsaison.
Jan Veder kam auf Platz 31 mit 4940 Punkten, konnte allerdings mit der Finalteilnahme sehr zufrieden sein.
Sebastian Dietz verpatzte eine sicher geglaubte Finalteilnahme durch eine schwache Leistung beim Fechten in seinem Vorkampf.
Ein Wort zu Eric Walther:
Der diesjährige Weltmeister hatte Probleme an seiner Kniescheibe. Der Arzt empfahl 4 - 6 Wochen Pause, stellte es dem Athleten allerdings frei, in Usti nad Labem zu starten. Sein Heimtrainer Rudi Trost legte seinem Pentathleten nahe, auf die Europameisterschaft zu verzichten, jetzt zu pausieren , um sich danach voll auf das Weltcupfinale in Athen zu konzentrieren.
Europameister wurde Edvinas Krungolas (Litauen - 5576) vor Andrea Valentini (Italien - 5532) und Demitry Melinkh (Weissrussland - 5500
