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Fachforum in Hannover erörtert das Themenfeld Inklusion
Beim Fachforum Inklusion in Hannover am 19. und 20. Juni gewannen die Teilnehmenden einen Einblick in die konkrete Arbeit eines Inklusionsmanagers vor Ort.
In der niedersächsischen Landeshauptstadt fanden 50 Vertreterinnen und Vertreter aus den DOSB Mitgliedsorganisationen zum Austausch und zur Abstimmung der weiteren Entwicklungen im Themenfeld Inklusion zusammen.
Der Tagungsort wurde gewählt, da beim Turn-Klubb zu Hannover einer der Sport-Inklusionsmanager aus dem DOSB Projekt: "Qualifiziert für die Praxis: Sport-Inklusionsmanager/innen für den gemeinnützigen Sport“, tätig ist, und so ein Einblick in die konkrete Arbeit erfolgen konnte. Eröffnet wurde das Fachforum durch Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Vizepräsidentin des DOSB, der Inklusion im und durch Sport bereits seit langer Zeit ein wichtiges Anliegen ist.
Anschließend begrüßte Reinhard Rawe, Vorstandsvorsitzender des LSB Niedersachsen, die Anwesenden und zeigte auf, dass die Umsetzung der Inklusion für den LSB eine hohe Priorität hat. Im Anschluss daran stellt Prof. Dr. Heiko Meier von der Universität Paderborn die Gelingensbedingungen inklusiver Sportvereinsentwicklung – Ergebnisse der Wissenschaftlichen Begleitung des Vereinsentwicklungsprojekts „Sport und Inklusion im Verein“ vor. Im Mittelpunkt der Tagung stand die Bewertung der Umsetzung des Strategiekonzeptes zur Inklusion. Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper stellte den Status Quo aus Sicht der AG Inklusion vor. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden an Thementischen die bisherige Zielerreichung in den einzelnen Handlungsfeldern aus ihrer Sicht und ermittelten den weiteren Handlungsbedarf hierzu. Am Abend hatten der LSB Niedersachsen und der Turn-Klubb zu Hannover zu einem buntem Rahmenprogramm mit Poetry Slam und Vorführungen im Rollstuhltanzen durch Erik Machens (Deutscher Meister im Rollstuhltanz) eingeladen. Dabei konnte auch das neu verlegte Blindenleitsystem des Sportvereins betrachtet werden.
Der zweite Tag bestand aus einer Info Börse „Good-Practice aus den Mitgliedsorganisationen“ sowie der Vorstellung neuer Projekte im Themenfeld Inklusion. Gudrun Doll-Tepper zeigte sich beeindruckt über die Vielfalt in den Aktivitäten der Mitgliedsorganisationen, stellte aber gleichzeitig auch fest, dass noch viel Handlungsbedarf besteht, um Inklusion flächendeckend zu leben und aus Inklusion ein selbstverständliches miteinander zu machen.
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