Fair Play Preis des Deutschen Sports 2022 verkündet

Niklas Kaul und Simon Ehammer gewinnen in der Kategorie Sport, der Sonderpreis geht an Rosi Mittermaier-Neureuther.

Niklas Kaul (re.) und Simon Ehammer; Grafik: DOA
Niklas Kaul (re.) und Simon Ehammer; Grafik: DOA

Der Fair Play Preis des Deutschen Sports zeichnet in jedem Jahr herausragende Gesten und Initiativen aus, die Fair Play vorleben. Für das Jahr 2022 fiel die Wahl auf die Zehnkämpfer Niklas Kaul (Deutschland) und Simon Ehammer (Schweiz), die in zahlreichen Wettkämpfen mit ihrer gegenseitigen Wertschätzung das Publikum begeisterten. Rosi Mittermaier-Neureuther erhält zudem den Sonderpreis für ihr Lebenswerk. Stifter sind der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS), die Preisverleihung findet am 27. April während des Biebricher Schlossgesprächs in Wiesbaden statt.

Großer Respekt – im Wettkampf, vorher und nachher

„Bei Niklas Kaul und Simon Ehammer hat uns das wie beeindruckt. Die Art und Weise, Wettkämpfe gegeneinander in ein Miteinander zu verwandeln“, erklärt Erich Laaser, Ehrenpräsident des VDS und dessen Repräsentant in der Jury. „Beide sind wahre Vorbilder!“ Ob auf der Bahn oder in Interviews, die Zehnkämpfer zollten sich in Worten und Taten stets großen Respekt – zuletzt bei den European Championships in München auch auf großer Bühne.

Ein Leben im Zeichen des Fair Play

In der Kategorie „Sonderpreis“ wird Ski-Legende Rosi Mittermaier-Neureuther geehrt, die im Januar 2023 verstorben war. „Schon während ihrer erfolgreichen Karriere bestach Rosi durch ihre Fairness. Sie freute sich immer ehrlich über Erfolge ihrer Kolleginnen“, betont Gudrun Doll-Tepper, die langjährige Jury-Vertreterin des DOSB und der Deutschen Olympischen Akademie (DOA). Als Nationale Botschafterin für Sport, Toleranz und Fair Play setzte sich Rosi Mittermaier-Neureuther seit 1997 auch offiziell für Nicht-Diskriminierung, Antirassismus, die Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit und weitere Werte in Deutschland ein.

Fair Play Preis und Biebricher Schlossgespräch

Der „Fair Play Preis des Deutschen Sports“ bündelt seit 2011 mehrere Fair-Play-Initiativen unterschiedlicher Institutionen und wird im Rahmen des Biebricher Schlossgesprächs vergeben. Die Gesprächsreihe wird von der DOA in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport ausgerichtet. Sie bietet eine Plattform für Vorträge, Dialoge und Diskussionen zu gesellschaftlichen, kulturellen und ökonomischen Aspekten des organisierten Sports.

Weitere Informationen über den Fair Play Preis des Deutschen Sports finden Sie unter https://fairplay.dosb.de

(Quelle: DOA)


  • Niklas Kaul (re.) und Simon Ehammer; Grafik: DOA
    Niklas Kaul (re.) und Simon Ehammer; Grafik: DOA
  • Rosi Mittermaier-Neureuther; Grafik: DOA
    Rosi Mittermaier-Neureuther; Grafik: DOA