Fair Play Preis mit neuem Internet-Auftritt

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich und DOSB Präsident Thomas Bach rufen erstmals gemeinsam alle Sportinteressierten auf, eine Person, einen Verein oder eine Organisation aus dem Sportbereich vorzuschlagen, die den Fair Play Preis verdient hätte. Vorschläge können auf der Website www.fairplaypreis.de ganzjährig gemeldet werden. Bewerbungen für 2011 sollten möglichst bis 20. Mai eingereicht werden.

Nach Auswahl des Preises durch eine Jury wird der Fair Play Preis im Herbst des Jahres in den Kategorien Sport der Nicht-Behinderten, Sport der Behinderten und in Sonderkategorien vergeben.

Mit der Verleihung des Fair Play Preises möchten DOSB und BMI für die Grundwerte des Sports und insbesondere für mehr Fair Play und Toleranz werben. "Der Preis zielt darauf, das Bewusstsein für die fundamentale Bedeutung von Toleranz und Fair Play im Sport und darüber hinaus zu schärfen", erläutert der Innenminister.

"Ein Sieg ist nur dann etwas wert, wenn er unter der Voraussetzung des Fair Play erreicht wird", sagt Olympiasieger Thomas Bach. Faires Verhalten sei jedoch keine Selbstverständlichkeit und müsse daher in besonderem Maße geehrt und mit einem eigenen Preis anerkannt werden.

Insbesondere für Kinder und Jugendliche sind Vorbilder wichtig, um die Grundwerte des Sports zu erlernen. Der Fair Play Preis soll daher Einzelpersonen, Gruppen (z.B. Mannschaften oder Fangemeinschaften) oder auch Initiativen würdigen, die durch ihre Aktionen oder ihr Engagement ein Exempel für Fair Play im Sport gegeben haben.

Der Preis für Fair Play und Toleranz wird seit 1998 vergeben. Im Jahr 2010 erhielten ihn für ihr vorbildliches Handeln der Junioren-Fußballtrainer André Wrede und der behinderte Biathlet und Skilangläufer Josef Giesen.